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Wer ist die geeignete Person für mein Thema? Das ist die erste und wichtigste Frage bei der Vorbereitung auf ein Interview. Bei Interviews zur Person liegt die Antwort auf der Hand. Wenn die Person selbst das Thema ist, geht es zunächst einmal darum, einen Interview-Termin zu erhalten. Das ist bei Prominenten nicht immer einfach. Da hilft nur Hartnäckigkeit, reger Kontakt mit dem Pressesprecher und der Hinweis auf die Wichtigkeit des Interviews. Bei themenzentrierten Interviews beginnt die Vorbereitung mit der Recherche, welche Personen tatsächlich geeignet sind. Wesentliches Kriterium für die Wahl ist, dass die Interview-Partnerin kompetent und redegewandt ist und zudem eigenständig zu formulieren vermag. Pressesprecher, die an stelle eines Politikers auftreten, und andere Personen, die nicht authentisch zu einem Thema sprechen können, eignen sich nicht für die Darstellungsform des "geformten Interviews", bei dem Frage und Antwort hörbar sind. Ihre Aussagen können bestenfalls als O-Ton in einem Beitrag eingesetzt oder in einen Berichtstext aufgenommen werden.

Bisweilen stehen JournalistInnen vor dem großen Problem, dass Personen, die für das gewählte Thema unumgänglich sind, das Interview verweigern. Grundsätzlich ist niemand verpflichtet, ein Interview zu geben. Was tun? Jedenfalls nicht locker lassen. Vor allem politisch Verantwortliche und gewählte RepräsentantInnen sind bis zu einem gewissen Grad verpflichtet, der Öffentlichkeit Rede und Antwort zu stehen. Verweigern sie die Auskunft, ist es unter Umständen sogar notwendig, die HörerInnen davon in Kenntnis zu setzen.
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