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Gabriele Woldan: Jugendschutz, Ubiquität und Alterskennzeichnung |
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Neue Herausforderungen im Bereich Jugendschutz angesichts der Allgegenwart von medialen Inhalten
Die internationale Classifiers Conference on Age Rating findet durchschnittlich alle ein bis zwei Jahre abwechselnd in unterschiedlichen Mitgliedstaaten der EU in Zusammenarbeit mit mehreren außereuropäischen Ländern statt, um neueste Entwicklungen im Bereich Alterskennzeichnung von Filmen und anderen Medien zu beobachten, zu diskutieren und zu vergleichen und eventuell Maßnahmen zu setzen. Die diesjährige Konferenz in London Ende Oktober 2012 befasste sich insbesondere mit der Allgegenwart von medialen Inhalten und möglichen Strategien im Bereich Jugendschutz.
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Clemens
Schwender: Angst macht Spaß |
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Angst macht Spaß (Heft Nr. 57, September 2006)
Angst
ist die Vorbereitung des Körpers auf eine Gefahr. Wenn
Angst ausgelöst wird, folgen überlebenswichtige
Körperreaktionen und Verhaltensänderungen, die das
Individuum in die Lage versetzen, adäquat auf Angst auslösende
Bedrohung zu reagieren. – Der Autor beschreibt die Emotionen
Angst und Freude (zu der auch der Spaß gehört)
und erläutert, warum Menschen sich der kontrollierten
Angst aussetzen (Achterbahn, Horrorfilm etc.).
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Brita
Krucsay: „Wir machen Wien sicherer“ |
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„Wir machen Wien sicherer“. Zur Sicherheitsinitiative
der U-Bahn-Zeitung Heute (Heft Nr. 57, September 2006) Sicherheit
bildet die zentrale Basis unseres Daseins in den unterschiedlichsten
Lebensbereichen. Dementsprechend präsent ist das Thema
auch in den medialen Diskursen. Die Autorin, Mitarbeiterin
am Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie, untersucht
die im April 2006 von der U-Bahn-Zeitung Heute auf Papier
durchgeführte „Sicherheitsoffensive“ und
ihre Quellen, deren Verlauf, Inhalte und Strategien.
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Oliver
Tanzer: Der Turban als Zeitbombe |
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Der Turban als Zeitbombe. Über die defekte politische
und mediale Wahrnehmung des Islam in Österreich und die
Verunsicherung der Österreicher gegenüber Moslems.
(Heft Nr. 57, September 2006) „Es
ist symptomatisch, dass nicht die Bundesregierung, die Landesregierungen
oder die Religionsgemeinschaften eine Studie über das
Zusammenleben der nichtmoslemischen Österreicher mit
moslemischen Bürgern in Auftrag geben und präsentieren,
sondern das für Sicherheit zuständige Innenministerium.
Das bedeutet doch nichts anderes als: ,Zusammenleben mit Moslems
ist ein Sicherheitsrisiko’ – diese Botschaft wird
transportiert und die veröffentlichte Meinung und die
politischen Aussagen tun ein Übriges, um diesen Eindruck
zu verschärfen.“
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Patrick
Horvath: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? |
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Wer hat Angst vorm schwarzen Mann? Der „Afrikaner“
in den österreichischen Medien (Heft Nr. 57, September
2006) Der
Autor bringt zunächst ein positives Beispiel für
Berichte über Menschen mit schwarzer Hautfarbe und zeigt
dann anhand eines konkreten Falles auf, wie Medienberichte
zur Konstruktion von Angst und Feindbildern beitragen. Anschließend
wird dargestellt, was Medienschaffende tun können, um
Sprache sorgfältig zu verwenden, um die Angst vor dem
„Fremden“ zu nehmen, anstatt sie zu schüren.
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Peter
Filzmaier: Sicherheit als mediales Schlüsselthema der Politikvermittlung |
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Sicherheit als mediales Schlüsselthema der Politikvermittlung
(Heft Nr. 57, September 2006)
Eine
sehr kompakte und aufschlussreiche Abhandlung des Themas in
drei Kapiteln: 1. Politik und Medien als Agenten der Sicherheit
(Aspekte zur Schlüsselaufgabe der Regierenden, den Regierten
Sicherheitsgarantien zu geben), 2. Sicherheit im politischen
und medialen Wettbewerb (Das Sicherheitsthema als Schlüsselfaktor
für das Wahlergebnis), 3. Das Kümmern um die Ängste
(Wer soll sich um Sicherheit kümmern? … wenn das
Vertrauen in die Hauptagenten der Vermittlung von Sicherheit
so gering ist.)
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Thomas
Ballhausen und Günter Krenn: Die unheimliche Leinwand |
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Die unheimliche Leinwand. Zwei österreichische Beispiele
für filmischen Expressionismus (Heft Nr. 57, September
2006) „Das
Spannungsverhältnis zwischen Kontrolle und Kontrollverlust
ist ein zentrales Thema im Kino zwischen 1918 und 1938. Die
unterschiedlichsten Medien und ihre jeweiligen Austragungsorte
werden zu Schlachtfeldern des Unheimlichen, des Verstörenden
und der (auch innermedialen) Unsicherheiten.“ –
Ausführungen zum Film als Ausdrucksform für den
Expressionismus und zu den Stummfilmen „Orlac’s
Hände“ und „Stadt ohne Juden“ (beide
1924).
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