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Autoren von A bis Z

  Gabriele Woldan: Jugendschutz, Ubiquität und Alterskennzeichnung
 
Neue Herausforderungen im Bereich Jugendschutz angesichts der Allgegenwart von medialen Inhalten
 
Die internationale Classifiers Conference on Age Rating findet durchschnittlich alle ein bis zwei Jahre abwechselnd in unterschiedlichen Mitgliedstaaten der EU in Zusammenarbeit mit mehreren außereuropäischen Ländern statt, um neueste Entwicklungen im Bereich Alterskennzeichnung von Filmen und anderen Medien zu beobachten, zu diskutieren und zu vergleichen und eventuell Maßnahmen zu setzen. Die diesjährige Konferenz in London Ende Oktober 2012 befasste sich insbesondere mit der Allgegenwart von medialen Inhalten und möglichen Strategien im Bereich Jugendschutz.
 
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  Renate Holubek und Dietmar Schipek: Der Standpunkt bestimmt die Perspektive
 
Media Education and Active Citizenship in Austria
 
Der für das Buch „Video Education, Media Education and Lifelong Learning. A European Insight“ (Hg.: Kulturring in Berlin, 2011) verfasste Beitrag bietet Einblicke zum Thema Medienbildung in Österreich, dargestellt entlang von praktischen Beispielen und technischen Entwicklungen. Von den Bürgerbewegungen der 1970er-Jahre bis hin zu den Möglichkeiten der Partizipation in einer demokratisierten Medienöffentlichkeit.
 
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  Franz C. Bauer: Schnell, unbürokratisch, kompetent
 
Schnell, unbürokratisch, kompetent. Wie der neue Presserat Fehlentwicklungen in den Medien begegnen wird
 
Der Beitrag gibt Aufschluss über die Arbeit und das Selbstverständnis des neu gegründeten österreichischen Presserats. Zwei Senate mit je sechs Journalistinnen und Journalisten unter dem Vorsitz eines Juristen urteilen über Verstöße gegen den journalistischen Ehrenkodex. Der Autor ist Vorsitzender des Vereins zur Selbstkontrolle der österreichischen Presse – Österreichischer Presserat.
 
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  Patrick Horvath: Zur Verbindung von Medien- und Europakompetenz.
 
Zur Verbindung von Medien- und Europakompetenz. Eine paradigmatische Herausforderung für die Medienpädagogik (Heft Nr. 66, Jänner 2009)
 
Kritisch mit Medieninhalten umgehen zu können, ist gerade im Zusammenhang mit dem Themenkomplex „Europa“ und „Information“ besonders wichtig, denn – so die Argumentation im vorliegenden Beitrag – die EU kommt in der öffentlichen Kommunikation nicht sehr gut weg und muss in (auflagenstarken) heimischen Medien als Sündenbock für Probleme herhalten, mit denen sie objektiv nichts zu tun hat. Die geforderte Kritikfähigkeit setzt Wissen um EU-Institutionen, ihre Geschichte und ihre Kompetenzen gleichsam voraus wie Wissen um Mechanismen der Medienberichterstattung.
 
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  Andy Kaltenbrunner und Daniela Kraus: Was ÖSTERREICH bewegt
 
Was ÖSTERREICH bewegt (Heft Nr. 65, September 2008)
 
Knapp zwei Jahre nach dem Start der Tageszeitung mit dem umstrittenen Namen Österreich wird hier eine erste Zwischenbilanz gezogen: Wie hat sich der Markteintritt auf die heimische Medienlandschaft ausgewirkt? Was hat sich verändert am Tageszeitungsmarkt, der mit 17 Titeln im internationalen Vergleich recht klein und durch Mediaprint und Styria hoch konzentriert ist und traditionell von einem Boulevardblatt – der Kronen Zeitung – in hohem Ausmaß dominiert wird?
 
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  Johannes Hawlik: Kultur und Medien
 
Kultur und Medien (Heft Nr. 65, September 2008)
 
Wie halten wir’s – in Österreich – mit Kunst und Kultur? Und welche Rolle spielen dabei die (Massen-)Medien? Mehr als die Hälfte der Bevölkerung gibt an, an Dingen, die mit Kunst und Kultur in Zusammenhang stehen, interessiert zu sein. Welche Gründe stecken dahinter und was genau ist gemeint, wenn von Kunst und Kultur die Rede ist? – Reflexionen zu diesen Fragen im vorliegenden Beitrag.
 
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  Heinz Pürer: Medien und Journalismus zwischen Macht und Verantwortung
 
Medien und Journalismus zwischen Macht und Verantwortung (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
Die Ausführungen beziehen sich auf die klassischen Massenmedien Zeitung, Zeitschrift, Radio und Fernsehen und auf den Journalismus in diesen Medien. Der Autor, Kommunikationswissenschafter an der Universität München, geht der Frage nach, wie Presse und Rundfunk in das politische System eingebunden sind, welche Funktionen sie für die Gesellschaft wahrnehmen, welche Macht ihnen daraus erwächst und welche Verantwortung sie tragen.
 
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  Peter Moritz: Der Fall Marco
 
Der Fall Marco. In den Fängen zwischen Politik und Medien (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
Die kurzfristige Liaison eines 17-jährigen deutschen Schülers einen Tag vor der Abreise aus Antalya im Frühjahr 2007 endet abrupt mit der überraschenden Festnahme durch die türkische Polizei aufgrund einer Anzeige der Mutter des Mädchens. Nach 247 Tagen in türkischer Untersuchungshaft wird der Jugendliche kurz vor Weihnachten ohne jegliche Auflagen entlassen. – Eine Reflexion und kritische Betrachtung des medienpolitischen Geschehens.
 
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  Florian Klenk: Wer ist hier noch unabhängig?
 
Wer ist hier noch unabhängig? Wie die Presse die unabhängige Justiz gefährdet – und die Justiz die unabhängige Presse (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
Anhand konkreter Beispiele zeigt Florian Klenk („Investigativer Journalist des Jahres“ 2007) Gefahren für die Unabhängigkeit und Unbefangenheit von Journalisten und Gerichten auf: Beschlagnahmen, Razzien, Strafen für Journalisten, die aufdecken wollen. Neben diesen klassischen Konflikten werden auch neue Herausforderungen dargestellt: Opfer-Journalismus, „der human daherkommt, aber doch einseitig ist“, die Demontage des Berufsjournalisten, „der zum Trommeläffchen wird“, und „Hobbyjournalisten“, die in ihren Weblogs Journalismus Marke Eigenbau betreiben „und damit mitunter auch das Niveau der Medien senken – aber auch heben können“.
 
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  Daniela Kraus: Wer setzt ethische Maßstäbe für die Berichterstattung?
 
Wer setzt ethische Maßstäbe für die Berichterstattung? Medienselbstregulierung in Österreich (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
In den meisten westlichen Demokratien gibt es auf den Ebenen der Professionsethik und/oder der Unternehmensethik Formen der Selbstregulierung, bei denen die gesamte Branche, etwa durch Presseräte, und/oder einzelne Unternehmen selbst bindende ethische Regeln aufstellen und durchsetzen. Diese Institutionen dienen auch dazu, den Diskurs über journalistische Ethik in Gang zu halten. Österreich ist anders: Zwar gibt es mit dem „Ehrenkodex für die österreichische Presse“ die publizistischen Grundsätze, es wacht jedoch niemand darüber, ob diese auch eingehalten werden. Der Beitrag skizziert die aktuelle Lage und Wege, diese zu ändern.
 
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  Andreas Hepp und Hartmut Wessler: Interkultureller Dialog und Medien heute
 
Interkultureller Dialog und Medien heute: Transnationale und transkulturelle Kommunikation als Herausforderung (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Kulturen sind als Medienkulturen heute durch staatenübergreifende Prozesse der Medienkommunikation geprägt, greifbar wird dies z. B. am Handel mit Fernsehformaten ("Wer wird Millionär?", "Gute Zeiten – schlechte Zeiten" u. a.), die an verschiedenste Kulturräume angepasst werden, an populärkulturellen Medien-Events wie "LiveAid" oder der Fußballweltmeisterschaft. Fragen des interkulturellen Dialogs und der Medien müssen daher im Gesamtrahmen einer fortschreitenden Globalisierung der Medienkommunikation als Zunahme weltweiter kommunikativer Konnektivität verstanden werden. Was dies konkret bedeutet, verdeutlicht der vorliegende Beitrag.
 
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  Peter Filzmaier: Olympische Spiele, Politik und Medien 1896 - 1992
 
Olympische Spiele, Politik und Medien 1896 - 1992 (Heft Nr. 62, Dezember 2007)
 
Der vorliegende Beitrag basiert – insbesondere in seiner politisch-historischen Analyse – auf der Dissertation des Autors (Politische Aspekte der Olympischen Spiele: Systemzusammenhänge zwischen Sport und Politik unter besonderer Berücksichtigung der zentralen Konfliktformationen nach dem Zweiten Weltkrieg. Dissertation aus Politikwissenschaft an der Universität Wien, 1993) sowie auf dessen journalistischer Serie „Politische Aspekte der Olympischen Spiele“ (Juli/August 2004).
 
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  Patrick Horvath: Public Diplomacy
 
Public Diplomacy – Die dialogorientierte Verbindung von PR und Diplomatie als Chance für Mittel- und Osteuropa (Heft Nr. 61, September 2007)
 
Der Bereich der Diplomatie ist einem Wandel unterworfen, dies äußert sich auch in der Terminologie: die „klassische“ zwischenstaatliche Form der Geheimdiplomatie wird zunehmend von einer „postmodernen“, Medien- oder „öffentlichen“ Diplomatie abgelöst. Der Beitrag befasst sich mit dieser strukturellen Änderung, der theoretischen Grundlegung und der paradigmatischen und fachlichen Diskussion in den USA. Darauf aufbauend werden die Chancen der „Public Diplomacy“ für Mittel- und Osteuropa mit Bezug auf Österreich behandelt.
 
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  Ulrika Sjöberg: Mediated childhoods in multicultural families
 
Mediated childhoods in multicultural families (Heft Nr. 61, September 2007)
 
The term mediated childhood emphasizes the role of media and their importance for young people in everyday life and the need to understand today’s childhood if we want to gain more knowledge about the role of media among young people. But we must also take into account the media in order to understand childhood. This working paper has aimed at understanding how families stranded between the Greek and Swedish cultures make use of various media in daily life. Several issues of relevance have been touched upon when trying to grasp the media practices among these families and the main research findings are summarized below.
 
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  Jörg Becker: Mediale Landnahmen in Osteuropa
 
Medial Landnahmen in Osteuropa (Heft Nr. 61, September 2007)
 
"Westliche Medienunternehmen erwarben in Osteuropa Titel und Lizenzen ohne öffentliche Diskussion, Transparenz und Kontrolle. In Osteuropa oft gar nicht vorhandene Mediengesetze erlaubten westeuropäischem Medienkapital Eroberungsfeldzüge in einer Qualität, wie sie in westeuropäischen Ländern verfassungs-, zivil- und strafrechtlich oft verboten gewesen wären." – Der Beitrag zeigt auf, welche deutschen Mediengruppen in welchen osteuropäischen Staaten aktiv sind, und skizziert als Konsequenz dieser „medialen Landnahme“ Osteuropas die verschiedenen Formen der Verwestlichung.
 
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  Frank U. Kugelmeier: "Demokratie repräsentativ"
 
"Demokratie repräsentativ" – Jugendliche befragen Politikerinnen und Politiker (Heft Nr. 61, September 2007)
 
Eine ausführliche Beschreibung des genannten Projekts – von der ersten Idee, die von den Jugendlichen kam, die im Chat SchülerInnen aus Kiew kennenlernten und mit diesen ein länderübergreifendes, politisch orientiertes Projekt durchführen wollten; über den Rückschlag: die SchülerInnen der Ukraine verließ aufgrund der 2004 instabilen politischen Situation im Land der Mut – sie stiegen aus; zum Neustart – die deutschen SchülerInnen machten alleine weiter; bis zu den Ergebnissen: u. a. die CD "Demokratie repräsentativ", eine Dokumentation, die sich für das Einzelstudium als auch für den Einsatz im Unterricht eignet (Kontaktadresse im Beitrag).
 
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  Oliver Tanzer: Der Turban als Zeitbombe
 
Der Turban als Zeitbombe. Über die defekte politische und mediale Wahrnehmung des Islam in Österreich und die Verunsicherung der Österreicher gegenüber Moslems. (Heft Nr. 57, September 2006)
 
„Es ist symptomatisch, dass nicht die Bundesregierung, die Landesregierungen oder die Religionsgemeinschaften eine Studie über das Zusammenleben der nichtmoslemischen Österreicher mit moslemischen Bürgern in Auftrag geben und präsentieren, sondern das für Sicherheit zuständige Innenministerium. Das bedeutet doch nichts anderes als: ,Zusammenleben mit Moslems ist ein Sicherheitsrisiko’ – diese Botschaft wird transportiert und die veröffentlichte Meinung und die politischen Aussagen tun ein Übriges, um diesen Eindruck zu verschärfen.“
 
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  Peter Filzmaier: Sicherheit als mediales Schlüsselthema der Politikvermittlung
 
Sicherheit als mediales Schlüsselthema der Politikvermittlung (Heft Nr. 57, September 2006)
 
Eine sehr kompakte und aufschlussreiche Abhandlung des Themas in drei Kapiteln: 1. Politik und Medien als Agenten der Sicherheit (Aspekte zur Schlüsselaufgabe der Regierenden, den Regierten Sicherheitsgarantien zu geben), 2. Sicherheit im politischen und medialen Wettbewerb (Das Sicherheitsthema als Schlüsselfaktor für das Wahlergebnis), 3. Das Kümmern um die Ängste (Wer soll sich um Sicherheit kümmern? … wenn das Vertrauen in die Hauptagenten der Vermittlung von Sicherheit so gering ist.)
 
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  Roland Graf: Die Türkei darf nicht Europas Ostdeutschland werden
 
Die Türkei darf nicht Europas Ostdeutschland werden. Information & Emotion anhand des EU-Beitritts der Türkei (Heft Nr. 57, September 2006)
 
Der Beitrag zeigt am Beispiel der österreichischen Berichterstattung rund um die Beitrittsverhandlungen der Türkei zur Europäischen Union den Einsatz von Angst erzeugenden Diskursen auf. – Untersucht wurden Umfang und emotionale Färbung der Berichte in den Tageszeitungen Der Standard, Die Presse, Kurier und Neue Kronen Zeitung. Gemäß den Ergebnissen der Leseforschung zur Aufmerksamkeitsökonomie konzentriert sich die inhaltliche Analyse vorrangig auf die Funktion der Schlagzeilen zum Thema EU-Verhandlungen und die Intention hinter den Formulierungen.
 
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  Patrick Steinwidder: Jenseits der Unschuld, diesseits der Politik
 
Jenseits der Unschuld, diesseits der Politik. „Die Simpsons“ als (kritische) Medien-Lernwelt (Heft Nr. 56, Juni 2006)
 
Was eine populäre TV-Zeichentrickserie wie „Die Simpsons“ (mittlerweile gibt es mehr als 360 Episoden) uns Lehrenden und Lernenden über brisante bildungs- und gesellschaftspolitische Probleme sagen kann und wie sie uns aktuelle Bildungstheoretiker wie Henry A. Giroux näher bringen kann.
 
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  Patrick Horvath: Die Feindbilder der „Kronen Zeitung“
 
Die Feindbilder der „Kronen Zeitung“ (Heft Nr. 56, Juni 2006)
 
Der Autor bespricht einige ausgewählte Beispiele aus jüngst publizierten Aussagen (Zitate aus der Leserbriefseite), die illustrieren, welche Feindbilder auf welche Art von Österreichs auflagenstärkster Zeitung verbreitet werden. „Die Leserbriefseite der ,Kronen Zeitung’ ist insofern wichtig, weil sie suggeriert, dass auf ihr das ,Volk’ auf unverfälschte Art und Weise spricht.“
 
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Erhard Busek: Ein Stück mehr Europa
 
Ein Stück mehr Europa (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Eine Reflexion über Vorgeschichte und Auswirkungen der "Osterweiterung" ("eigentlich ein falscher Ausdruck, der der Geographie des Kontinents nicht Rechnung trägt") der Europäischen Union, deren Chancen und Bedeutung für Österreich, die Rolle der Medien, die Frage nach den Grenzen Europas und die nach wie vor fehlende europäische Öffentlichkeit.
 
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Johanna Dorer und Matthias Marschik: Medien und Migration
 
Medien und Migration. Repräsentation und Rezeption des „Fremden“ im europäischen Kontext (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Medien können an gesellschaftlichen Bemühungen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mitwirken, aber auch desintegrative Tendenzen in einer Gesellschaft verstärken. – Neben der Bedeutung der Medien im Einwanderungsdiskurs ist die Rolle der Medien für Migrant/innen bezüglich des Integrationsprozesses Thema dieses Beitrags. Außerdem werden Untersuchungsergebnisse zur Frage, wie Menschen mit Migrationshintergrund in der Medienberichterstattung vorkommen, vorgestellt.
 
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Oliver Tanzer: Europäische Zerrbilder
 
Europäische Zerrbilder. Über die verschobene öffentliche Wahrnehmung der EU und die nicht existierende europäische Verantwortung nationaler Politiker (Heft Nr. 55, März 2006)
 
"In der medialen Darstellung europäischer Abläufe ist keine Rede von gemeinsamen europäischen Entscheidungen oder irgendeiner Form des europäischen Miteinanders. Da wird Brüssel zum Boxring der Nationen degradiert, in dem der heimische Minister, Kanzler, Präsident am Ende die Fäuste oben haben soll. Und verliert der- oder diejenige im angeblich harten Gefecht und kommt die Story auch noch kleinformatig daher, dann verliert nicht nur der Minister, sondern gleich ganz Österreich. Um die Schulfrage zu klären, kramt der betreffende Politiker dann in seiner Trickkiste und holt die allseits beliebte EU-Voodoo-Puppe hervor – gestochen wird sie dann vorzugsweise vor laufenden Kameras …".
 
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Friedrich Öhl: Die Europäische Union in Schulbüchern
 
Die Europäische Union in Schulbüchern (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Der Autor untersuchte Schulbücher der Gegenstände Geographie und Geschichte vor allem aus den wirtschaftlich ausgerichteten Schultypen HAK, HAS und HLW. Sein Resümee: "So kritisch und multiperspektivisch sich manche Schulbücher mit Umwelt- oder Entwicklungsfragen auseinander setzen, so oberflächlich bleiben sie bei EU-Fragen." Auch die Vorgaben der Lehrpläne zum Thema EU werden kurz dargestellt.
 
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Oliver Rathkolb: Europäische Medien zwischen Europäischer Öffentlichkeit und ...
 
Europäische Medien zwischen Europäischer Öffentlichkeit und Bindestrich-Identität (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Die Entwicklung europäischer Medien wird auf internationalen Konferenzen zum Thema Europa immer wieder gefordert. Der Beitrag befasst sich mit der aktuellen Situation (EuroNews, Arte) und analysiert die Ansätze für das Entstehen eines europäischen Kommunikationsraumes – eine Herausforderung dabei sind die zahlreichen Sprachen in Europa. Es werden aktuelle Projekte vorgestellt (Suchmaschine Quaero, eurozine.com, eurotopics.net, LabforCulture), Medienkonzentration (das zunehmende Engagement der Konzerne außerhalb der jeweiligen nationalen Grenzen) ist ein weiteres Thema.
 
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  Christian Schicha: Umfassende Berichterstattung oder öffentliches ...
 
Umfassende Berichterstattung oder öffentliches Verschweigen? Die Initiative Nachrichtenaufklärung sucht vernachlässigte Themen und Meldungen. (Heft Nr. 51, März 2005 – Schwerpunktthema: Medien und Vergessen)
 
Obwohl eher von einer Nachrichtenüberflutung als von einem Nachrichtenmangel ausgegangen werden kann, werden häufig nicht die Themen über die Medien transportiert, die gesellschaftlich relevant sind und im Verständnis eines investigativen Journalismus einer kritischen und reflektierten Form der Hintergrundberichterstattung bedürfen. – Die Gründe dafür und mediale Selektionsfaktoren werden in diesem Beitrag erläutert. Anschließend werden Aufbau und Aufgabe der Initiative Nachrichtenaufklärung und die "Top-Ten der vernachlässigten Themen im Jahr 2003" vorgestellt.
 
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  Jörg Becker und Christian Flatz: Das Auslandsbild in den Alternativmedien
 
Das Auslandsbild in den Alternativmedien. Vergessene Länder und Themen (Heft Nr. 51, März 2005 – Schwerpunktthema: Medien und Vergessen)
 
Gemeinsam mit Studierenden der Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck haben die Autoren exemplarisch sechs deutschsprachige Zeitschriften der Dritte Welt- und der Friedensbewegung einer kritischen Analyse unterzogen. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie das Bild des Fremden und des Auslandes in den sich selbst alternativ nennenden Medien aussieht und ob es sich qualitativ anders darstellt als in den Mainstream-Medien.
 
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  Heinz P. Wassermann: Erzählen – Fragen – Antworten
 
Erzählen – Fragen – Antworten. Ein Interview zur Videoedition "Jugendliche im Dialog mit ZeitzeugInnen und HistorikerInnen über die Erste und Zweite Republik". (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: "2005 – ein Jahr der Jubiläen")
 
Im Gespräch mit Heinz P. Wassermann beschreiben Christian Ehetreiber und Bettina Ramp (Arge Jugend gegen Gewalt und Rassismus, Steiermark) die Aktivitäten des Vereins und die Vorgangsweise bei der Arbeit mit ZeitzeugInnen und Jugendlichen. Primär steirische Schulen – aber auch andere – können an Videoprojekten teilnehmen (Zielgruppe sind SchülerInnen ab der 8. Schulstufe).
 
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  Friedrich Öhl: Gedenkjahre 1945-1955-2005
 
Gedenkjahre 1945-1955-2005 (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
 
Um das Phänomen des Gedenkens an sich, um die drei Zeitflächen, die Gedenkjahre grundsätzlich fokussieren - das Datum des Ereignisses, dessen Geschichten als Kontextualisierungen und Bedeutungszuweisungen in der Zeit zwischen Ereignis und Gedenkjahr und schließlich deren Reflexion in eine gegenwärtige, zukunftsorientierte Lebenswelt – geht es u.a. in diesem Beitrag.
 
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  Eva Flicker: Warum ist da niemand?
 
Warum ist da niemand? Irritierende Suche nach Menschen mit Behinderungen im Kinder-TV-Programm (Heft Nr. 43, März 2003)
 
„Wie werden Kinder mit Behinderung(en) im Kinderprogramm des ORF dargestellt?“ – Diesem Thema – so der Auftrag – sollte sich die Autorin aus soziologischer Perspektive nähern. – Die Recherche ergibt, dass Kinder mit Behinderung im Kinderprogramm quasi nicht vorkommen, was zur Frage führt, warum das so ist und was diese mediale Nicht-Präsenz zu bedeuten hat.
 
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  Gerhard Kotzian: Medienerziehung und Politische Bildung am Beispiel ...
 
Medienerziehung und Politische Bildung am Beispiel "Austria Wochenschau". (Heft Nr. 39, März 2002)
 
Wenn der Fernseher als das Lagerfeuer der Familie im 20. Jahrhundert gilt, sind dann die Wochenschauen Versammlungsorte der westlichen Zivilisation und deren Demokratien?
Der Artikel zeigt didaktisch-methodische Möglichkeiten auf und gibt Hinweise, welche Rolle Wochenschaubeiträge im Zusammenhang mit Geschichtsunterricht, politischer Bildung, ästhetischer Erziehung und Medienerziehung spielen könnten.
 
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  Christian Schicha: Inszenierte Berichterstattung und politische Bildung
 
Inszenierte Berichterstattung und politische Bildung. Interpretationsangebote für die visuelle und rhetorische Analyse politischer Informationsangebote. (Heft Nr. 39, März 2002)
 
Der Beitrag geht der Frage nach, mit welchen Mechanismen und Inszenierungsstrategien im Kontext der politischen Berichterstattung im Leitmedium Fernsehen gearbeitet wird. Es werden Beurteilungskriterien für die Interpretation von politischen und (vermeintlich) unpolitischen Medienprodukten (etwa im fiktionalen Kontext) vorgestellt.
 
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  Peter Heintel: Medien und Politik
 
Medien und Politik. (Heft Nr. 39, März 2002)
 
Dass Medien - vor allem die so genannten Massenmedien - für Politik große Bedeutung haben, ist unbestrittene Tatsache. Im politischen Umfeld bemächtigt man sich, so schnell es geht, der Medien, um seine Botschaften landesweit verkünden zu können, aber auch politische Kontinuität will sich dadurch sichern, dass sie die Medien zu ihrer Unterstützung heranzieht (Hofberichterstattung). - In welche (selbst gestellte) Fallen aber beide Seiten dabei geraten können, wird in diesem Artikel dargestellt.
 
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  Thomas Moritz: Internet und politische Bildung
 
Internet und politische Bildung. (Heft Nr. 39, März 2002)
 
Aus der kaum noch zu bestreitenden Relevanz, die das Internet und die neuen Medien für Politik und Bildung besitzen, ergeben sich neue Anforderungen an die politische Bildung. Was politische Bildung im schulischen Bereich zum Thema Internet leisten kann - und sollte, wird im "Fähigkeitenkatalog zur Medienkompetenz" dargestellt.
 
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  Erich Ribolits: Neue Medien und das Bildungsideal (politischer) Mündigkeit
 
Neue Medien und das Bildungsideal (politischer) Mündigkeit. (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
"Es sind nicht die 'richtigen' Informationen, an denen es dem Großteil der Menschen mangelt, was ihnen fehlt, ist das Vermögen, Informationen sinnvoll verarbeiten zu können und Ich-Stärke, die Voraussetzung für den ‚Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen'."
- Was es braucht, um Informationen sinnvoll verarbeiten zu können und "Wissen zu generieren" wird in diesem Beitrag sehr überzeugend dargestellt.
 
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  Kurt Luger: Das Bild der Dritten Welt in Österreichs Öffentlichkeit
 
Das Bild der Dritten Welt in Österreichs Öffentlichkeit. (Heft Nr. 26, Dezember 1998)
 
Wie früher in geographischen Landkarten die fernen Kontinente viel zu klein gezeichnet wurden, so liefern heute die westlichen Medien ein Bild, das mehr über unsere Kulturen aussagt als über die fremden. - Die Medien bestimmen, welche Themen im öffentlichen Diskurs an der Tagesordnung stehen. Der Autor analysiert unter anderem den Zusammenhang zwischen Dritter-Welt-Berichterstattung und politischer Einstellung der Bevölkerung zur Entwicklungszusammenarbeit.
 
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  Helmut Opletal: Was Journalisten leisten können, ist ...
 
"Was Journalisten leisten können, ist Klischees und Mythen zu hinterfragen und sie dort, wo sie falsch sind, zu zerstören." (Heft Nr. 26, Dezember 1998)
 
Helmut Opletal, ORF-Journalist und Autor der CD-Edition "Gesichter Afrikas" beschreibt in diesem Gespräch mit Susanne Krucsay sein Verständnis von Journalismus und seine Arbeitsweise bei der Berichterstattung über die so genannte "Dritte Welt". "Es ist eine bekannte Tatsache, dass man, wenn man als Journalist irgendwo hingeht, auch gleichzeitig die Situation verändert. Dieses Prinzip gilt überall, aber in Fällen, wo es große kulturelle, politische und wohlstandsmäßige Unterschiede gibt, ganz besonders."
 
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  Walter Schludermann: Im Süden nichts Neues
 
Im Süden nichts Neues. Anmerkungen zum Kontext der Dritte Welt-Berichterstattung. (Heft Nr. 26, Dezember 1998)
 
Nach einer kurzen Diskussion des Begriffs "Dritte Welt" wird in diesem Beitrag die historische Entwicklung der strukturellen Rahmenbedingung des globalen Nachrichtensystems skizziert. Anschließend werden jene Faktoren bzw. Selektionskriterien diskutiert, die die Metamorphose vom Ereignis bis zur Nachricht beeinflussen und folglich Themen und Geografie der Auslandsberichterstattung mitbestimmen.
 
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  Ruth Mitschka: Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar
 
Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar. Von medialen Abbildern, Leitbildern und Vorbildern zum Lehrberuf. (Heft Nr. 19, März 1997)
 
Lehrerinnen und Lehrer sind in den Medien anders präsent als andere Berufsgruppen. Sie werden idealisiert oder verteufelt. Der reale Berufsalltag kommt nicht vor. Das war früher anders. Die ProduzentInnen der Medienwelt simplifizieren die unklar gewordene Berufsrolle der LehrerInnen. Aber auch diesen selbst fällt es schwer aufzuzeigen, was ist. Sie sind zerrissen zwischen Vorbildern, Leitbildern und der Angst, wie reale Abbilder aufgenommen würden.
 
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  Winfried Schneider: Killer-Lehrer Doktor Specht
 
Killer-Lehrer Doktor Specht Lehrer erscheinen in den Medien nur in extremen Ausprägungen: Entweder als kaputte, faule, alkoholkranke Sadisten. Oder als übermenschliche, sich aufopfernde Idealfiguren. (Heft Nr. 19, März 1997)
 
Die mediale Repräsentation von Lehrern schafft soziale Konstrukte. Dabei erscheinen Lehrer in den Medien meist nur in extremen Ausprägungen: Entweder als kaputte, faule, alkoholkranke Sadisten. Oder als übermenschliche, sich aufopfernde Idealfiguren. Als Draufgabe wird stereotyp das Vorurteil von der starken, starrköpfigen Lehrergewerkschaft mitgeliefert. Während die Printmedien einen verallgemeinernden Begriff vom Lehrer bilden, zeichnen die visuellen ein personalisierendes Bild von einzelnen. Mit dem Berufsalltag haben sie beide herzlich wenig gemein.
 
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  Wir produzieren ein - natürlich auch völlig verschobenes - Bild von der Welt
 
Wir produzieren ein - natürlich auch völlig verschobenes - Bild von der Welt. Ein Gespräch mit dem Nachrichtenmoderator Robert Hochner (Heft Nr. 16, Juni 1996)
 
In dem im März 1996 von Susanne Krucsay geführten Gespräch nimmt der am 12. Juni 2001 verstorbene Anchorman der ZiB 2 Stellung zu Begriffen wie Objektivität, Sachlichkeit, Ausgewogenheit und Unparteilichkeit im Zusammenhang mit der Berichterstattung im Fernsehen. Robert Hochner: "Objektivität ist der Teil eines Gedankenkonstrukts, das sagt, hier ist die Realität, da sind die Medien, die bilden die Realität ab. Punkt, Ende. Und da sitzt dann der aufgeklärte, völlig rationale Zuschauer und macht sich sein Bild. So funktioniert die Welt mit Sicherheit nicht …"
Der Text informiert auch über die Arbeit der ZiB2-Redaktion: Auswahl, Gewichtung, Reihung der Themen, Dramaturgie einer Sendung, Kompetenzen eines Moderators etc.
 
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  Erich Dworak: Manipulation "durch die" oder "mit den" Medien
 
Manipulation "durch die" oder "mit den" Medien. Beziehungen zwischen Informationswert und Präsentationsform in den audiovisuellen Medien (Heft Nr. 15, März 1996)
 
Seit Bernward Wenders Analyse "Wie informiert das Fernsehen?" versucht die Medienaufklärung das (ahnungslose) Publikum durch Bewusstmachung der Methoden und Techniken der Wirklichkeitsbeeinflussung vor absichtlicher (oder auch unabsichtlicher) Manipulation zu schützen. - Die "Aufklärer" decken auf und die Gestalter machen sich die aufgedeckten Methoden zu eigen und vervollkommnen sie - konstatiert der Autor …
 
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  Die Demokratie neigt dazu, dass sie Probleme an die Medien delegiert
 
Die Demokratie neigt dazu, dass sie Probleme an die Medien delegiert. Ein Gespräch mit dem Leiter der Minderheitenredaktion des ORF, Mag. Helmut Kletzander (Heft Nr. 15, März 1996)
 
Helmut Kletzander nimmt in diesem Gespräch mit Susanne Krucsay (geführt im Dezember 1995) Stellung zur Darstellung von Minderheiten in audiovisuellen Medien. "Fremdsein" sollte nicht vorgeführt werden, vielmehr müssten Angehörige von Minderheiten in den Gestaltungsprozess integriert werden.
 
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