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Autoren von A bis Z

  Bernhard Ertl, Andrea Ghoneim: Medienkompetenz und E-Portfolios für die Sekundarstufe I – ein Weg zur Medienbildung
 
 
Medienkompetenz und digital literacy stellen mediale Schlüsselkompetenzen der Gegenwart dar und sind ein Teil der Medienbildung von Kindern und Jugendlichen. Das Projekt EUfolio implementiert E-Portfolios in verschiedenen europäischen Klassen der Sekundarstufe I und realisiert dabei einen integrativen, fächerübergreifenden Ansatz. Dieser zielt primär auf den Erwerb von Schlüsselqualifikationen, kann jedoch implizit, etwa im Rahmen des reflektierenden Lernens mit E-Portfolios, zur Medienbildung beitragen. Der Artikel charakterisiert die Konzepte der Medienkompetenz und Medienbildung und diskutiert auf Basis des Projekts EUfolio, wie kompetenzorientiertes Lernen mit E-Portfolios einen Beitrag zur Medienbildung leisten kann.
 
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  Die smarte digitale Welt und die analoge Schule
 
Anstiftung zum Denken
 
Wie verändern Digitalisierung und technische Errungenschaften die Arbeitswelt? Welche Kompetenzen brauchen Jugendliche, wenn sie die Schule verlassen? – Impulse und Anregungen zu diesen Fragen bot der Kurzvortrag von Meral Akin-Hecke - seit Juni 2013 “Digital Champion Austria” - im Rahmen der Fachtagung “Wie kann Medienbildung im Schulalltag gelingen?” – Der Artikel fasst zusammen, regt an zum Weiterdenken und bietet Stichwörter und Literaturhinweise für eigene weiterführende Recherchen.
 
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  21 Kompetenzen zur Medienbildung
   
Das vorliegende Dokument listet Kompetenzen auf, die Schülerinnen und Schüler bis zur 8. Schulstufe im Bereich Medienbildung erwerben sollten. Die Kompetenzen wurden aus dem Grundsatzerlass für Medienerziehung abgeleitet. Gelingensfaktoren für Medienbildung – Selbstwirksamkeit, kritisches Denken, Gestaltungskompetenz, Weltoffenheit- sind auf der zweiten Seite des Dokuments kurz dargestellt.
 
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  Dirk Jahn: Was es heißt, kritisches Denken zu fördern
 
Ein pragmatischer Beitrag zur Theorie und Didaktik kritischen Nachdenkens
 
Die Förderung kritischen Denkens zählt zu den zentralen Bildungsaufgaben. Lernende sollen im Rahmen des Kompetenzerwerbs im kritischen Denken, im Reflektieren und in der Selbstreflexion geschult werden. Wenn nicht klar ist, welche Konzepte hinter diesen Begriffen jeweils stehen und was sie in der Anwendung in verschiedenen Kontexten bedeuten, läuft die Förderung des kritischen Denkens ins Leere. Der Beitrag veranschaulicht das Konzept „kritisches Denken“ und skizziert eine pragmatische Didaktik für Lehrende, die es erlaubt, ohne größeren Aufwand kritisches Denken im täglichen Unterricht zu fördern.
 
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  Inge Fritz, Dietmar Schipek: Informatik, digitale Kompetenzen und Medienkompeten
 
Eine Reflexion über praktische Medienarbeit und Faktoren, die sie gelingen lassen.
 
Wenn Schülerinnen und Schüler Medienbeiträge oder IKT-Projekte selbst planen und kreativ umsetzen, entwickeln sie Gestaltungskompetenzen, sie trainieren nicht nur analytisches und lösungsorientiertes Denken, sondern auch den vernünftigen und risikokompetenten Gebrauch von Technologie – fast alle Medienbeiträge werden heutzutage mit Hilfe des Computers realisiert. Was „kreativ in vielfältigen Kontexten zu kommunizieren“ (vgl. EU-Definition Medienkompetenz) in der Praxis erfordert, ist Thema dieser Reflexion über aktive Medienarbeit an der Schule und Faktoren, die diese gelingen lassen.
 
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  Iwan Pasuchin: Demokratie und (Medien-)Bildung
 
 
Das Lebenswerk des US-amerikanischen Pädagogen und Philosophen John Dewey (1859 – 1952) diente einem Hauptziel, das bis heute nichts an Brisanz eingebüßt hat: der Demokratisierung der Gesellschaft mit Hilfe der Demokratisierung der Bildung. Der Beitrag zeichnet die zentralen Argumentationslinien John Deweys nach und geht der Frage nach, was von seinen Erkenntnissen sich auf den medienbezogenen Unterricht ableiten lässt. Davon ausgehend stellt er das an einer Neuen Mittelschule in Salzburg eingeführte Fach „Kreative Mediengestaltung“ vor und zeigt anhand dieses Beispiels auf, dass für eine Erneuerung der Bildung mehr erforderlich ist als lediglich ein Umbau ihrer organisatorischen Rahmenbedingungen, und dass die Medienpädagogik einiges dazu beitragen kann, die Schule zu einem Ort der Beförderung der demokratischen Teilhabe aller Individuen weiterzuentwickeln.
 
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  Heinz P. Wassermann: Der Medien?
 
Empirische Daten zum Medienwissen von AufnahmewerberInnen am Studiengang „Journalismus und Public Relations (PR)“ im Geschlechts-, Reifeprüfungs- und Längsschnittvergleich
 
Der Beitrag fasst die Ergebnisse einer Erhebung über das Medienwissen von Jugendlichen zusammen. Die ausgewerteten Datensätze wurden im Anschluss an den schriftlichen Reihungstest für das Bachelorstudium „Journalismus und Public Relations (PR)“ an der FH JOANNEUM im Juli 2011 generiert. Es waren insgesamt 33 Fragen zu beantworten, die die Themenfelder Abkürzungen, medienhistorisches Wissen, Wissen um Medienlandschaft(en), Personen, Begriffe sowie persönliche Daten abdeckten. – Hätten Sie’s gewusst?
 
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  Theo Hug: Sondierungen im Spannungsfeld von Medienaktivismus und ...
 
Sondierungen im Spannungsfeld von Medienaktivismus und handlungsorientierter Medienpädagogik
 
Sowohl in medienaktivistischen als auch medienpädagogischen Diskurszusammenhängen spielen verschiedene Konzepte der Handlungsorientierung sowie der Medien- und Gesellschaftskritik eine Rolle. Allerdings ist bislang kaum ein Austausch beider Diskurstraditionen auszumachen. Der Beitrag zielt auf die Sondierung von Herausforderungen für die Medienpädagogik und relevanten Anknüpfungspunkten und Schnittstellen der Thematik.
 
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  Peter Kruse, Ulrike Reinhard: Rechts, Links, Mitte – raus!
 
Rechts, Links, Mitte – raus! Vom politischen Wagnis der Partizipation
 
Peter Kruse, Psychologe und Meinungsforscher, zeigt in diesem Interview auf, dass die Wertewelten der WählerInnen komplexer geworden sind und die Parteien mit dieser Entwicklung (noch) nicht Schritt halten können. Ihre Positionierungen Rechts, Links, Mitte greifen zu kurz, die WählerInnen nehmen große Parteien als gleich wahr, sie differenzieren nicht mehr. Anhand von Beispielen macht Kruse deutlich, was die Wirkungskraft von Netzwerken ausmacht und wie Parteien mit Hilfe der Netzwerke eine neue Ausdifferenzierung erreichen können.
 
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  Werner Prüher: Mein Job bei Facebook
 
Mein Job bei Facebook
 
Als „nebenberufliche Laborratte bei Facebook“ sammelt der Autor Erfahrungen, um diese in seinem Hauptberuf, er ist Lehrer, weitergeben zu können. Als Laborratte muss er regelmäßig Protokoll führen, seine Aktivitäten werden beobachtet … – Ein amüsanter Weg, einen ersten Einblick in das tägliche Leben mit Facebook zu bekommen. „Facebook scheint vieles mit der ,Lindenstraße’ gemein zu haben. Es geht um das Leben im Bekanntenkreis, es ist spannend, schmalzig, seicht, dann wieder informativ und man möchte ständig wissen, wie es weitergeht.“
 
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  Barbara Buchegger: Lehrende – auf ins Facebook!
 
Lehrende – auf ins Facebook!
 
Wie auch immer Sie persönlich über Facebook denken, Tatsache ist, dass bereits mehr als 500 Millionen Menschen (Stand 2010) dieses soziale Netzwerk nützen, darunter sehr viele Jugendliche. Die Autorin, Mitarbeiterin von saferinternet.at, gibt hilfreiche Tipps zum Umgang mit Facebook allgemein und zu den Möglichkeiten der Gestaltung des eigenen Profils.
 
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  Christian Berger: Recht und Links: Meine Bilder im Internet
 
Klicks – Upload – Online. Allzuschnell lassen sich Bilder online stellen. Wesentlich schwieriger ist es, sie da wieder wegzukriegen. Dies kann zur Freude oder auch zum Leidwesen der Abgebildeten geschehen. – Was im schulischen Umfeld so alles zu bedenken wäre, veranschaulicht der vorliegende Text. Nachlesen vor dem Hochladen!
 
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  Patrick Horvath: Zur Verbindung von Medien- und Europakompetenz
 
Zur Verbindung von Medien- und Europakompetenz. Eine paradigmatische Herausforderung für die Medienpädagogik (Heft Nr. 66, Jänner 2009)
 
Kritisch mit Medieninhalten umgehen zu können, ist gerade im Zusammenhang mit dem Themenkomplex „Europa“ und „Information“ besonders wichtig, denn – so die Argumentation im vorliegenden Beitrag – die EU kommt in der öffentlichen Kommunikation nicht sehr gut weg und muss in (auflagenstarken) heimischen Medien als Sündenbock für Probleme herhalten, mit denen sie objektiv nichts zu tun hat. Die geforderte Kritikfähigkeit setzt Wissen um EU-Institutionen, ihre Geschichte und ihre Kompetenzen gleichsam voraus wie Wissen um Mechanismen der Medienberichterstattung.
 
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  Stefan Weber: Gruscheln, Taggen, Diggen, Twittern
 
Gruscheln, Taggen, Diggen, Twittern. Was aus der neuen Publikationspraxis im Web (2.0) für Web Literacy und Web-Quellenkritik resultiert (Heft Nr. 66, Jänner 2009)
 
Mit dem Web und insbesondere dem Web 2.0 ergeben sich Veränderungen, die die Textkultur, die Lernkultur und in weiterer Folge die Wissenskultur insgesamt betreffen. – Der Verfasser dieses Beitrags spricht von der Auflösung jener Wissenskultur, „die sich seit dem Ende des 18. Jahrhunderts etabliert hat und von den Leitkonzepten Autor, geistiges Eigentum und Original“ getragen wurde. Web Literacy – die Fähigkeit, mit Online-Texten kritisch umzugehen – ist daher verstärkt gefordert. Wie Quellen aus dem Internet zitiert werden sollten, wird aus den Ausführungen zu den Ergebnissen einer Untersuchung von 125 Diplomarbeiten (Universität Salzburg) deutlich.
 
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  Roland Graf: Hase und Igel im E-Klassenzimmer
 
Hase und Igel im E-Klassenzimmer. Phänomenologische Gedanken zur digitalen Medienpädagogik (Heft Nr. 66, Jänner 2009)
 
Informatikunterricht anno 1986: „Das einzige Fach, das uns gleichzeitig über- und unterforderte“, denn das für die Schüler Wesentliche stand nicht im Lehrplan, sondern in „PC Games“ oder wurde bereits vor dem Unterricht diskutiert. So der Autor, der einleitend die These formuliert, dass die Diachronie zwischen dem Vor-Wissen der Lernenden und dem Aufholbedarf der Pädagogik System zu sein scheint. Ausgeführt wird nicht nur diese These, sondern auch „weshalb Pessimismus dennoch keine Reaktion sein kann“. Am Ende steht die Erkenntnis: „Erst wenn der PC offline geht, beginnt das richtige Leben.“ Diese wiederum sollte Grund für eine temporäre mediale Diät sein, um schließlich zum Bewusstsein zu führen, dass Surfen und Sein zusammenhängen …
 
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  Frank Schubert: Ist die Medienkompetenz auch in der Krise?
 
Ist die Medienkompetenz auch in der Krise? (Heft Nr. 66, Jänner 2009)
 
Haben sich Medienpädagogik und Medienkompetenz im gesellschaftlichen Leben der (europäischen) Länder entwickelt? – Auf diese eingangs gestellte Frage folgt eine Reihe weiterer Fragen, nämlich danach, wo man ansetzen müsse, was heranzuziehen wäre, um Antworten auf die Eingangsfrage geben zu können („Zunahme“, „Abnahme“, „gleich geblieben/stagnierend“?). Erfolge und Defizite, Formen von Medienkompetenz (technische, inhaltliche) und die Fähigkeiten, die gelungene Medienbildung ausmachen, sind weitere Themen dieses Beitrags.
 
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  Thomas A. Bauer: Kultur und Medialität
 
Kultur und Medialität. Medienbildung als das pädagogische Programm von Medialitätskultur (Heft Nr. 65, September 2008)
 
Weil es „um mehr als nur den vernünftigen Mediengebrauch geht“, plädiert der Autor dafür, den „etwas überstrapazierten Begriff von Medienkompetenz“ zu ersetzen durch „Medialitätskompetenz“ – wodurch deutlicher zum Ausdruck komme, „dass es der Medienbildung als pädagogischem Programm um media literacy geht, also um die verstehenskulturelle Kompetenz im Umgang mit den Signaturen der Medialität dieser Mediengesellschaft“.
 
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  Birgit Leitner: Menschenbild(er)
 
Menschenbild(er). Reflexionsgedanken zu dem Modul mit dem Entwicklungsschwerpunkt Medienkompetenz im privaten Studiengang Lehramt Katholische Religion an Pflichtschulen an der KPHE Kärnten (Heft Nr. 65, September 2008)
 
Der Beitrag legt die Konzeption und Durchführung dieses medienpädagogischen Schwerpunktangebots in der Lehramtsausbildung dar, auch die Ergebnisse der Evaluation dieses Moduls werden eingebracht. Es wurde von allen Beteiligten als wichtiges Element der Kompetenzerweiterung angesehen. „Eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Moduls und eine vertiefende Festigung in diesem wichtigen Bereich der Medienerziehung muss aber sowohl in den weiteren Modulen verankert werden als auch seinen festen Platz in der Fort- und Weiterbildung der Lehrenden bekommen.“
 
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  Franz Grafl: Lust am Schauen & Freude am Lesen?
 
Lust am Schauen & Freude am Lesen? Zur Rezeptionsästhetik zweier Medien – Nachdenken über Buch und Film (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
„Über den Film, der in der täglichen Werbung zitiert wird oder den man gestern gesehen hat, spricht man. Ein gesehener Film steigert die Akzeptanz in der sozialen Umgebung. Im Vergleich dazu ist das Buch – durch seine Nichtexistenz in der heutigen Wahrnehmung – wertlos. Das Bücher-Lesen kann nur wertvoll werden für die, denen sich der Reichtum des Lesens als Erfahrung erschließen lässt. Dazu gehört Lesekompetenz ebenso wie das Vorbild von nahe stehenden Menschen.“ – Über das Grundbedürfnis Erzählen, das Erzählen als Raum- und Zeit-Universum, die Direktheit der Bilder und die Rezeptionszeit als Unterscheidungsmerkmal und das Theater als Medium zwischen Lesen und Film.
 
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  Christian Berger: Hurra, wir stolpern ins Internet!
 
Hurra, wir stolpern ins Internet! Von Stolpersteinen und Gehhilfen für schulische Medienproduktionen am Weg zur Partizipation an der internetten Mediengesellschaft (Heft Nr. 64, Juni 2008)
 
Durch die Entwicklung von Web 2.0-Anwendungsprogrammen und die vereinfachte Digitalisierung audiovisueller Produktionen entstehen neue Verwertungs- und Veröffentlichungsmöglichkeiten auch im Bildungsbereich. Mit dem Schritt in die Medienlandschaft werden all jene Faktoren wirksam, die für journalistische Produktionen allgemein gelten. Gesetzliche Vorgaben wie Medien-, Uhrheber- und Persönlichkeitsrecht zu kennen ist notwendige Basis für die schulische Medienproduktion. Anhand zweier Szenarien aus der Unterrichtspraxis (Projekt Berufsorientierung und Radiosendung) sensibilisiert der Autor für diese Thematik und gibt entsprechende Hinweise und (Link-)Tipps.
 
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  Christian Nosko und Elisabeth Schober: Fotostory - neu entdeckt
 
Fotostory neu entdeckt. Von der Idee bis zur Präsentation im Web (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Der Beitrag beschreibt die Motive und den Ablauf eines mit Schülerinnen und Schülern der 6. Schulstufe an der KMS Lacknergasse in Wien durchgeführten Projekts (Wahlpflichtfach Informatik). Für die Erstellung der Fotogeschichten wird Präsentationssoftware verwendet, die einfache technische Umsetzung erlaubt eine Konzentration auf die Arbeit im Team und die Auseinandersetzung mit den Inhalten. Die Ausführungen machen Lust, es auch selbst bzw. mit einer Klasse auszuprobieren.
 
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  Arno Rußegger: Zwischen Infotainment und Infofiction
 
Zwischen Infotainment und Infofiction. Zur Konfiguration des Authentischen in Hubert Saupers Film "Darwin’s Nightmare" (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Erwarten wir von einem Dokumentarfilm eine Geschichte, die uns fesselt, berührt, etwas Neues, Interessantes erzählt? Oder reicht es, mit minimaler technischer Ausstattung an ein Sujet heranzugehen, um einer Botschaft den Ausdruck von Unmittelbarkeit und Authentizität zu verleihen?
Was bedeuten das Authentische, die Wahrheit und Glaubwürdigkeit eines Dokumentarfilms, wenn sie sich nicht von selbst ergibt, sondern Ergebnis einer bestimmten filmischen Struktur bzw. Dramaturgie ist? – Vor der Auseinandersetzung mit Saupers Film, der mehr als zwei Dutzend internationale Preise erhalten hat, wird erörtert, was überhaupt ein Dokumentarfilm ist.
 
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  Franz Grafl: Bildergrenzen
 
Bildergrenzen. Rezeptionsästhetische und rezeptionshistorische Fragen am Beispiel der lateinamerikanischen Filmkultur – bei uns (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Eine Einführung in die Entwicklung des lateinamerikanischen Filmschaffens steht am Beginn des Beitrags. – Rund 150 Filme werden in den Ländern Lateinamerikas pro Jahr produziert, nur wenige davon kommen bei uns ins Kino, ins Fernsehen oder werden auf DVD angeboten - ein "Defizit an kultureller Weltbildung durch das Medium Film".
Einen Schwerpunkt bilden Ausführungen zu drei Abbildungen der mexikanischen Malerin Frida Kahlo: anhand eines Gemäldes (Selbstporträt 1945) und zwei Werbefotos für Kahlo-Filme (1983, 2002) werden unterschiedliche Methoden von Wirklichkeitsdarstellung im interkulturellen Diskurs - die in der Malerei, Fotografie oder im Film wirksam werden – erläutert.
 
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  Karl Haas: "Mediale Eintagsfliege – oder mehr?"
 
"Mediale Eintagsfliege – oder mehr?" Wenn Schul- und Medienalltag zur spannenden Kulisse werden (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Die Massenmedien mit ihrer Programmdichte prägen immer mehr den Schulalltag. Auf "erwartete" Tagesthemen können sich Lehrkräfte und SchülerInnen zeitgerecht einstellen. Viele Themen lassen sich im Unterricht auch gut vor- und nachbereiten. Dass ein "Tagesthema" den Schulalltag und auch die Bevölkerung des Schulorts "zum Beben" bringen kann, zeigt der Autor (Direktor der Volksschule Thomasroith, Oö) anhand von zwei Ereignissen ("Oscar-Groteske" und "Arigona") auf. Er möchte damit anderen Schulgemeinschaften, die vielleicht einmal in eine ähnliche Situation kommen, ein wenig Stütze geben.
 
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  Yasemin İnceoğlu: Introduction of Media Literacy Course in Turkey’s Curriculum
 
Introduction of Media Literacy Course in Turkey’s Curriculum (Heft Nr. 61, September 2007)
 
Die Autorin (University of Galatasaray, Istanbul) gibt zunächst einen Einblick in die Medienstruktur der Türkei – vier große Gruppen kontrollieren die Mainstream-Medien, kleine lokale Medien haben kaum Chancen, rund 3,5 Stunden täglich verbringen die Menschen im Durchschnitt vor dem Fernseher (lt. UNESCO 2005). Schwerpunkt des Beitrags bilden Ausführungen zu einer Untersuchung bzgl. Media Literacy – "Conclusion: Turkey, a country which has not yet completed its process of democratisation, is still far away from being a media literate society with the slow advances taken for the development of its infrastructure, debates on human rights and fundamental freedoms."
 
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  Karmen Erjavec und Zala Volcic: Ten years of Media Education course in ...
 
Ten years of Media Education course in Slovenia (Heft Nr. 61, September 2007)

"From 1996 on, the Media Education course is officially and formally a part of an educational curriculum – from kindergarten to university levels. The course in-volves an examination of the techniques, technologies and institutions that are a part of media production and consumption, and furthermore, provides the ability to critically analyze media messages, and the recognition of the active roles that audiences play in making meaning from media messages."
Ausführungen zur Entwicklung und zum Stellenwert der Media Education in den zehn Jahren seit ihrer Einführung.
 
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  Matteo Zacchetti: Media Literacy: A European approach
 
Media Literacy: A European approach (Heft Nr. 61, September 2007)

Ausgehend von der Frage, warum Media Literacy (Medienkompetenz) so wichtig ist, bietet der Beitrag zunächst eine Definition des Begriffs und beschreibt anschließend die Strategie der Europäischen Kommission – bisherige Initiativen und Projekte zum Thema und deren Wirkung sowie geplante Aktivitäten.
„Our main objective will be to highlight and promote good practices in media literacy at European level. Our policy will build on the results of the work of the Media Literacy Expert Group."
Der Autor ist Mitarbeiter der European Commission DG Information Society and Media.
 
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  Stefan Hartwig: Von der Mediennutzung zur Medienkompetenz
 
Von der Mediennutzung zur Medienkompetenz. Grundlagen für ein Internet-Training mit Kindern und Jugendlichen (Heft Nr. 60, Juni 2007)
 
Der Beitrag konzentriert sich auf Grundlegendes zum kritischen Umgang mit Informationen aus dem Internet im Hinblick auf ihren Informationswert und ihre Aussagekraft. Es geht dabei um Angebote reiner Internetmedien sowie online und offline existierender Medien. Die Ausführungen zu einzelnen Aspekten schließen jeweils mit konkreten Tipps für den Unterricht.
 
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  Roland Graf: Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer
 
Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer. Die „Amerikanisierung“ von Comic-Serien und Zeichentrickfilmen (Heft Nr. 60, Juni 2007)
 
Ausgehend von den unterschiedlichen Erzählstrukturen (ist der europäische Held auf der Suche, die zur Reifung und Reintegration in die Gesellschaft führt, so setzt der amerikanische Mythos auf die Erlösung der Gesellschaft durch den Helden) zeigt der Beitrag auf, warum und wie bestehende Erzählsysteme (z. B. aus der europäischen Mythologie und Götterwelt) in die gezeichnete US-Welt übertragen und in der Regel dabei auch umgeformt werden. Im Bereich des Trickfilms wird dies am Beispiel der japanischen Reihe Pokémon ausgeführt.
 
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  Patrick Horvath: Was tun mit den "digital natives"?
 
Was tun mit den „digital natives“? Herausforderungen für Wirtschaft, Politik und Bildungssystem jenseits bloßer Bewahrpädagogik (Heft Nr. 60, Juni 2007)
 
Nach Marc Prensky (marcprensky.com; Digital Natives. Digital Immigrants, 2001) ist das heutige Ausbildungssystem mit der ersten Generation konfrontiert, die mit neuen Medien und Internet aufgewachsen ist. Im Unterschied zu diesen „Digital Natives“, die neue Technologien, ihre Nutzungsmöglichkeiten und Ausdrucksformen quasi als „Muttersprache“ („native speakers“) verinnerlicht haben, bleibt den „Digital Immigrants“, die die digitale Welt erst im Erwachsenenalter kennengelernt haben, ein „Akzent“ im Umgang damit – wie einem Immigranten in einer fremden, digitalen Welt …
 
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  Karin G. Wurm: Chaos anstelle von Kontrolle, Netzwerk statt Uhrwerk
 
Chaos anstelle von Kontrolle, Netzwerk statt Uhrwerk (Heft Nr. 60, Juni 2007)
 
Dargestellt wird der Verlauf der Entwicklung der neuen Technologien im Kontext Schule und Unterricht: vom Einzug der ersten Computer (als Hilfsmittel für mathematische Berechnungen) in die Schulen in den 1960er-Jahren über die Entwicklung des Gegenstands (ADV/EDV, Informatik, IKT …; Bildungsauftrag, Lehrplanvorgaben und Inhalte) bis zu Internet („Schulen im Netz“) und Web 2.0 mit Werkzeugen für mediale Kooperation – versehen mit (medien-)philosophischen Einschüben und kritischen Anmerkungen (Anforderungen an den Unterricht, Fortbildungsangebot).
 
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  Thomas A. Bauer: Medienkompetenzpädagogik
 
Medienkompetenzpädagogik. Eine paradigmentheoretische Klärung (Heft Nr. 59, März 2007)
 
„Im Kontext der Mediengesellschaft muss man wohl davon ausgehen, dass die Welt (erst) versteht, wer die Medien versteht, weil ja auch nichts (mehr) medienfrei ist, was unsere politische, soziale, kulturelle und symbolische Umwelt ausmacht. Dieser wechselseitigen Erschließung der Welten wegen ist es wichtig, den Kompetenzbegriff ins Zentrum der Medienkompetenzpädagogik zu stellen, allerdings zugleich einiges dabei umzudenken: den Kompetenzbegriff, den Medienbegriff und den Kommunikationsbegriff.“
 
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  Gerhard Tulodziecki: Was Schülerinnen und Schüler im Medienbereich ...
 
Was Schülerinnen und Schüler im Medienbereich wissen und können sollen – Kompetenzmodell und Bildungsstandards für die Medienbildung (Heft Nr. 59, März 2007)
 
Der Beitrag macht Hintergründe und Problemlagen, die mit der Entwicklung von Bildungsstandards verbunden sind, bewusst und zeigt Lösungsansätze auf, ohne das Spannungsfeld zu negieren, in dem die Entwicklung von Bildungsstandards steht. Die Entwicklung eines Kompetenzmodells und die Formulierung von Standards werden als Entscheidungsprozess dargestellt, bei dem vor dem Hintergrund der Diskussion um Medienkompetenz, Medienerziehung und Medienbildung jeweils unterschiedliche Möglichkeiten der Strukturierung, Akzentsetzung und Gestaltung bestehen. Die Darstellung soll zur Erprobung, Diskussion und Weiterentwicklung anregen.
 
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  Dieter Spanhel: Medienpädagogik in der Lehrerbildung
 
Medienpädagogik in der Lehrerbildung (Heft Nr. 59, März 2007)
 
Der Autor zeigt einleitend die Notwendigkeit einer verbesserten Medienerziehung in der Schule auf, betrachtet den Ist-Stand - Was lernen Lehramtsstudierende derzeit? (Deutschland-Bezug), stellt Ziele und Inhalte vor sowie zwei Konzepte zur Integration der Medienpädagogik in die Lehrerbildung (Basiscurriculum, Zusatzqualifikation).
 
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  Christian Berger: Eins! Zwei! Drei! Los!
 
Eins! Zwei! Drei! Los! Einige Gedanken zur Verankerung von Medienbildung in der LehrerInnenaus- und –fortbildung (Heft Nr. 59, März 2007)
 
Ein Pionier in Sachen Medienarbeit reflektiert über Theorie und Praxis der Medienbildung im Unterricht ab den 1980er-Jahren – „die Technologieentwicklung galoppiert, während pädagogische Schritte gemächlich gesetzt werden“. Mit der Überführung der Pädagogischen Akademien in Pädagogische Hochschulen bietet sich eine neue Chance, Angebote zur Medienbildung in der Aus- und Fortbildung zu verankern. Wie diese Angebote aussehen (könnten) bzw. aussehen sollten, wird im Beitrag skizziert.
 
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  Ben Bachmair: Kann Medienkompetenz den Jugendmedienschutz ablösen?
 
Kann Medienkompetenz den Jugendmedienschutz ablösen? Schnittstellen von Jugendmedienschutz und Schule (Heft Nr. 57, September 2006)
 
Der Autor bringt zunächst Beispiele für Fernsehsendungen, die bzgl. ihrer Relevanz für den Jugendschutz diskutiert werden (z. B. Cartoonprogramm „Popetown“ auf MTV, Reality-Format „Jackass“). Ausgehend von Berichten über Gewalt-Aktionen in der Schule, bei denen Handys für Mobbing-Zwecke und Aufnahmen von Prügeleien eingesetzt wurden, werden pädagogische Strategien für eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Foto- und Videohandys dargelegt. Außerdem hier nachzulesen: warum Klingeltöne für das Handy Lesekompetenz erfordern.
 
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  Christian Holzmann: Projekte und Prozesse – Wege in die Medienwelten
 
Projekte und Prozesse – Wege in die Medienwelten (Heft Nr. 56, Juni 2006)
 
Was kann zum Thema Medien in den Schulen passieren? Der Beitrag – eine „Momentaufnahme aus der praktischen Arbeit“ – zeigt anhand konkreter Beispiele (und Erfahrungen) Möglichkeiten auf, wie man integrativ und interdisziplinär Medienkompetenz fördern, einer vorwiegend visuellen Welt gerecht werden kann.
 
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  Frank Schubert: Bilder sind die halbe Welt
 
Bilder sind die halbe Welt (Heft Nr. 56, Juni 2006)
 
Lebenswelten sind zu Medienwelten geworden, wobei es sich bei den angebotenen Medien zu einem erheblichen Teil um Bilderwelten handelt. Medienpädagogik hat die Aufgabe sich darum zu kümmern, dass die Lernenden angemessen damit umgehen können. Grundlagenwissen für den kompetenten Umgang mit Bildern (in Kombination mit Tönen) bietet der vorliegende Beitrag.
 
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  Gerda Benesch-Tschanett: Lesen ist Abenteuer im Kopf – oder sind Medien ...
 
Lesen ist Abenteuer im Kopf – oder sind Medien an allem schuld? (Heft Nr. 53, September 2005)
 
Im Zuge der Diskussionen nach den PISA-Tests wurde auch der Vorwurf laut, dass die „bösen Medien“ und das unkritische Konsumieren von Medienprodukten schuld seien am schlechten Abschneiden unserer SchülerInnen. – Ob das wirklich so ist, wird in diesem Essay hinterfragt.
 
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  Christian Doelker: Medien lesen, Medienlese
 
Medien lesen, Medienlese. Fünf-Stufen-Modell des Medienbegriffs (Heft Nr. 53, September 2005)
 
Das Spezifische und Übergreifende von Medienpädagogik - die Mittelbarkeit der Kommunikation und die damit im Verlauf der Medienentwicklung verbundenen Implikationen – werden im 5-Stufen-Modell des Medienbegriffs (Schrift, Buchdruck, technische Medien, Kommerzialisierung, Vernetzung) herausgearbeitet. Der zweite Teil des Beitrags betrachtet diese fünf Stufen unter dem Aspekt der „Medienlese“ („auflesen“, „sammeln“).
 
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  Theo Hug: PISA und andere Erinnerungen
 
PISA und andere Erinnerungen. Beiträge der Medienpädagogik zur Vermeidung von „educational lags“. Ein Plädoyer für zukunftsorientierte Reformen unter den Auspizien des „mediatic turn“ (Heft Nr. 53, September 2005)
 
Von der Lesekompetenz zur Medienkompetenz: „Es geht heute nicht nur um Lesen und „Lesefitness“ wie vor 30 oder 50 Jahren oder lediglich um einen Sinn erfassenden Umgang mit Sprachtexten, es geht vielmehr um (…) die Arbeit an den Schnittstellen der medialen Entwicklungen.“
 
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  Ingrid Geretschlaeger: Förderung von Medienkompetenz in Krisenzeiten
 
Förderung von Medienkompetenz in Krisenzeiten – Impulse für die sozialpädagogische Arbeit (Heft Nr. 51, März 2005)
 
Krieg, Terrorismus, Unwetter und sonstige Katastrophen, aber auch Gewalt und Drogen werden direkt oder medial vermittelt erlebt. Gerade in Krisenzeiten kommt es darauf an, einen adäquaten Weg im Umgang mit Medien zu finden. - Der Beitrag befasst sich u. a. mit den einzelnen Teilkompetenzen, die PädagogInnen benötigen bzw. für medienkompetentes Verhalten erforderlich sind: Wahrnehmungskompetenz, Sachkompetenz, Reflexionskompetenz, soziale Kompetenz und Handlungskompetenz.
 
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  Jörg Becker: Vergeben und Vergessen
 
Vergeben und Vergessen (Heft Nr. 51, März 2005 – Schwerpunktthema: Medien und Vergessen)
 
"'Erinnern' als Wiederhervorbringen von Bewusstseinsinhalten und 'Vergessen' als Nichtwiedererkennen bzw. Verdrängen früherer Bewusstseinsinhalte bedingen sich gegenseitig und müssen ferner auch im Kontext der vier sogenannten kognitiven Revolutionen der Menschheit gesehen werden (Sprache, Schrift, Druck, Computer)." – Gedanken dazu und zu einer positiven Theorie des Vergessens – mit Hinweisen auf weiterführende Literatur.
 
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  Norbert Neuß: Medienbildung als eigenständiges Lern- und Themenfeld
 
"Medienbildung im Vorschulbereich". Ein eigenständiges Themenfeld in den Bildungskonzeptionen des Kindergartens (Heft Nr. 51, März 2005)
 
Teil A des Textes stellt sieben Argumente vor, die dafür sprechen, Medienbildung als eigenständiges Lern- und Themenfeld in Bildungskonzeptionen des Kindergartens zu verankern. In Teil B werden sechs konkrete Bereiche frühkindlicher Medienbildung skizzenhaft dargestellt und durch einige Beispiele illustriert.
 
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  Karl Kollmann: Mängel im Verbraucherwissen
 
Mängel im Verbraucherwissen - neue Konsumhaltungen ohne Gegenbilder? (Heft Nr. 41, September 2002)
 
Ein Wissensgleichstand zwischen Anbieter und Verbraucher wäre hergestellt, wenn Verbraucher sich vor dem Einkauf von Rechts- und Sachexperten (Sachverständigen) beraten ließen. - Eine teure Angelegenheit. Aus diesem Grund nehmen Bürger, Verbraucher, private Haushalte keine - oder höchst selten - Beratungsleistungen in Anspruch. Es ist die Aufgabe des Staates, genau diese Allgemeininteressen zu fördern, Symmetrien herzustellen und auch öffentliche Interessen an den Markt zu formulieren.
 
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  Stefan Weber: Was heißt "Medien konstruieren Wirklichkeit"?
 
Was heißt "Medien konstruieren Wirklichkeit"? Von einem ontologischen zu einem empirischen Verständnis von Konstruktion. (Heft Nr. 40, Juni 2002)
 
Es ist rasch zum Lehrbuch-Wissen geworden: "Medien konstruieren Wirklichkeit". Doch was heißt das? Taten sie dies immer schon? Oder tun sie es immer mehr? Oder gar beides? Von welcher Ebene reden wir? Meint Wirklichkeitskonstruktion einen erkenntnistheoretischen Sachverhalt oder eine bewusste Strategie? Ist es so, dass wir (Journalisten wie Rezipienten) gar nicht nicht konstruieren können, oder kann man sich doch für oder gegen die Konstruktion der Wirklichkeit entscheiden?
 
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  Thomas Moritz: Internet und politische Bildung
 
Internet und politische Bildung. (Heft Nr. 39, März 2002)
 
Aus der kaum noch zu bestreitenden Relevanz, die das Internet und die neuen Medien für Politik und Bildung besitzen, ergeben sich neue Anforderungen an die politische Bildung. Was politische Bildung im schulischen Bereich zum Thema Internet leisten kann - und sollte, wird im "Fähigkeitenkatalog zur Medienkompetenz" dargestellt.
 
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  Ben Bachmair: "… was haben die für schreckliche und banale Bilder im Kopf"
 
"… was haben die für schreckliche und banale Bilder im Kopf". Pädagogische Argumente zum alltäglichen Medienkonsum. (Sonderheft "Terror in Medien", Oktober 2001)
 
Fernsehen u. a. Medien sind in das Leben der Kinder heute integriert. In seinen pädagogischen Bezügen dazu geht der Autor folgenden Fragen nach:
1. Wie stellen sich Erwachsene (Pädagogen) die (ideale) Welt, in der Kinder aufwachsen sollten, vor?
2. Wie sieht der Teil der Lebenswelt der Kinder aus, in der Fernsehen stattfindet?
3. Welchen Stellenwert hat das Fernsehen in der Geschichte der Medien und der Kommunikation?
4. Welche pädagogischen Möglichkeiten gibt es, um den Kindern zu helfen, sich aus der Verstrickung im Medien- und Konsumnetz zu befreien?
 
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  Erich Ribolits: Neue Medien und das Bildungsideal (politischer) Mündigkeit
 
Neue Medien und das Bildungsideal (politischer) Mündigkeit. (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
"Es sind nicht die ‚richtigen' Informationen, an denen es dem Großteil der Menschen mangelt, was ihnen fehlt, ist das Vermögen, Informationen sinnvoll verarbeiten zu können und Ich-Stärke, die Voraussetzung für den ‚Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen'."
- Was es braucht, um Informationen sinnvoll verarbeiten zu können und "Wissen zu generieren" wird in diesem Beitrag sehr überzeugend dargestellt.
 
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  Bernd Schorb: Medien oder Kommunikation - wofür soll sich Kompetenz ...
 
Medien oder Kommunikation - wofür soll sich Kompetenz entfalten? (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
"Medienpädagogik ist mit einem Begriff verbunden, der inzwischen in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen ist: Medienkompetenz - ein Begriff, der nicht nur unterschiedlich definiert wird, sondern auch in Konkurrenz zum Begriff der "kommunikativen Kompetenz" steht, der seit rund 30 Jahren als Leitziel die Medienpädagogik begleitet.
Mittlerweile in der medienpädagogischen Debatte anerkannt und zum zentralen Begriff geworden, gilt es, den Begriff Medienkompetenz "inhaltlich zu füllen" - unter Bezug auf seine pädagogische Herkunft, d. h. als eine aktuelle Ausformulierung des Begriffs der kommunikativen Kompetenz. - Demnach ist Medienkompetenz in vier Dimensionen zu entfalten: Orientierungs- und Strukturwissen, kritische Reflexivität, Handlungsfähigkeit und -fertigkeit, soziale und kreative Interaktion.
 
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  Frank Schubert: Erst wenn es konkret wird, ist es wirklich schwierig
 
Erst wenn es konkret wird, ist es wirklich schwierig (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
"Medienkompetenz" ist das Thema dieses Artikels: Was bedeutet Medienkompetenz? Wie erwirbt man sie und in welchen Gegenständen? Wie kann Medienerziehung "am lebenden Rezipienten" erfolgreich gestaltet werden? - Der Autor stellt mögliche Analyse-Themen vor (Headline, Zeitungsartikel, TV-Sequenz, Pressefoto u. a.) und erläutert sie anhand von aktuellen Beispielen.
 
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  Evelyn Thornton: Medienerziehung im neuen Fachlehrplan Deutsch
 
Medienerziehung im neuen Fachlehrplan Deutsch. (Heft Nr. 34, Dezember 2000)
 
Im neuen Lehrplan ist die Medienerziehung unter dem Gesichtspunkt der Sprachverwendung in Handlungszusammenhängen in den Deutschunterricht integriert. Ziel ist die Vermittlung von Nutzungskompetenz, Kritikkompetenz und Gestaltungskompetenz. Diesen Zielen liegt ein fächerverbindendes und -übergreifendes Konzept zugrunde, in dem der Deutschunterricht - unter sprachlichem Fokus - seinen spezifischen Beitrag leisten kann.
Die Autorin, Mitglied der Fachgruppe, die den neuen Lehrplan erarbeitet hat, geht in diesem Beitrag vor allem auf jene Stellen im Lehrplan ein, die Medien explizit nennen.
 
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  Gerhard Falschlehner: Generation "echt"
 
Generation "echt". Mediennutzung und Lesekompetenz der Network-Generation. (Heft Nr. 27, März 1999)
 
Der beschauliche Leser, der in einem gemütlichen Lehnsessel sitzt und im warmen Lichtkegel der Stehlampe ein gutes Buch liest, versus den hektischen Computerhacker, der mit flackernden Augen nervös in die Tasten haut und grünlichen Zeichen nachirrt? Literarische Gutmenschen contra Medienzombies?
Oder ist es umgekehrt gefällig? Altmodischer Gruftie, der aus staubigen Wälzern urfaden Buchstabenschrott in sich frisst contra gigacoolem Youngster, der mittels Stereohandy und mit in der Swatch integriertem Telefax nebst Internetanschluss durch die Medienwelt surft?
Leser contra Medienuser? - Höchste Zeit, ein paar Vorurteile auszuräumen ...
 
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  Peter Moritz: Kritische Kompetenz
 
Kritische Kompetenz. Qualitative Inhalts- und Diskursanalyse als mediales Curriculum. (Heft Nr. 27, März 1999)
 
Die vereinfachende Formel Marshall McLuhans, "the medium is the message", deutet im Zeichen multimedialer Ausweitung wohl kaum jemand mehr im Sinne eines ausschließlichen Wirkmechanismus: Form, Inhalt und Rezeption bilden eine Triade, in deren Wechselspiel sich die Botschaft verdichtet. Aber keine Botschaft schwebt im luftleeren Raum: Kollektiv eingeschliffene Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster präjudizieren deren Sinn oft so sehr, dass sich im Ergebnis Verzerrungen manifestieren, an denen Spuren des ideologischen Kitts haften, der die Gesellschaft im Innersten zusammenhält. Die kritische Medienpädagogik entwickelte ein effizientes Instrumentarium, diese Spuren zu lichten und die Individuen zu befähigen, sich im Mediengeschehen reflexiv zu bewegen. Der Beitrag setzt sich das Ziel, dieses Instrumentarium Schritt für Schritt am Fall zu exemplifizieren.
 
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  Lothar Mikos: Visuelle Kompetenz und Bilderfahrungen der Sozialisation
 
Visuelle Kompetenz und Bilderfahrungen der Sozialisation. (Heft Nr. 27, März 1999)
 
In der Diskussion über Medienkompetenz zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche einerseits häufig als Opfer der Medien gesehen werden und andererseits der Gradmesser ihrer Kompetenz die Lesekompetenz ist. Es herrscht ein Verständnis von Medienkompetenz vor, das dem Lesen eine zentrale Rolle zuschreibt. Da Medien bei der Identitätsentwicklung eine wichtige Rolle spielen - Film und Fernsehen sind aus dem Alltag der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken - muss neben die Lesekompetenz die visuelle Kompetenz treten: Neben dem Verstehen von Schrift und Sprache werden das Verstehen und Interpretieren von Bildern zu einer zentralen Tätigkeit der menschlichen Informationsverarbeitung und -bearbeitung.
 
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  Dieter Baake: Vom Vorlesen bis zum Internet
 
Vom Vorlesen bis zum Internet. Die Medienwelten der kleinen Kinder. (Heft Nr. 27, März 1999)
 
Die Generation der kleinen Kinder (zwischen 0 und 5 Jahren) wächst in Medienwelten auf, die sich nicht nur von denen anderer Generationen unterscheiden, sondern auch ganz andere Lern- und Erfahrungsvoraussetzungen vom Kinderzimmer in die Schule transportieren. Der Beitrag möchte mit Informationen, Daten und Reflexionen zwei Thesen erläutern und stützen: Die eine sagt: Lesekompetenz und Medienkompetenz stehen nicht in einem Konkurrenzverhalten; für die Kinder wachsen sie vielmehr derart zusammen, dass von überwölbenden Medienwelten gesprochen werden kann. Die zweite These soll deutlich machen, dass die Grundfertigkeiten in der Lese- wie überhaupt der umgreifenden Medienkompetenz sehr früh und vor allem in der Familie erworben werden und deshalb auch Lehrkräfte wissen sollten, welchen Erfahrungsfundus sie vorfinden, wenn die kleinen Medienkinder uns dann als Grundschulkinder oder noch später begegnen.
 
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  Peter Moritz: Halbbildung als Fernsehereignis
 
Halbbildung als Fernsehereignis. Der schnelle Dreh zum Glück. (Heft Nr. 20, Juni 1997)
 
Ausgehend von der auf SAT 1 ausgestrahlten Gewinnshow "Glücksrad"" befasst sich der Autor mit den beim Fernsehpublikum sehr beliebten Quiz-Shows und ihrem Wandel seit Kulenkampffs "Einer wird gewinnen": Im Zeitalter des kommerziellen Fernsehens tritt der Warencharakter der Präsentation krass hervor ("Die Moderatorin wurde ausgestattet von ..."), die Bedeutung der so genannten Allgemeinbildung schwindet zugunsten von Show, Glamour und Action, ohne dass sich am Grundprinzip, der Vermittlung von Substanzlosigkeit, irgend etwas änderte ...
 
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  Michael Wendt: Machen Medien Fremdes weniger fremd?
 
Machen Medien Fremdes weniger fremd? Massenmedien und ihre Benutzer aus der Sicht des Fremdsprachenunterrichts. (Heft Nr. 20, Juni 1997)
 
"Das Fremde war immer schon der Katalysator des Eigenen und wird es bleiben, vorausgesetzt, dass wir uns nicht dagegen wehren."
Als Form der Begegnung mit Bekanntem und Fremdem gewinnen Medien unzweifelhaft an Bedeutung. - Medien stellen Anlässe zur individuellen Wirklichkeitskonstruktion bereit, dienen der sozialen Wirklichkeitskonstruktion und damit zum Aushandeln von Bedeutungen.
Um die "Wirklichkeitsproduktion" der Massenmedien - als Anlass zur Wirklichkeitskonstruktion bei den Rezipienten - geht es in diesem Beitrag.
 
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  Ben Bachmair: Ein Kinderzimmer als Text
 
Ein Kinderzimmer als Text. (Heft Nr. 19, März 1997)
 
Mit welchem theoretischen Ansatz ist die Mediennutzung von Kindern heute angemessen zu beschreiben? - Kinder schaffen sich ihre Lebenswelt aus den multimedial verfügbaren Medienangeboten. Sie eignen sich das symbolische Material unserer Kultur (wie z. B. die Bilder und Geschichten des Fernsehens) an und verwenden es, um sich und anderen damit etwas mitzuteilen bzw. um sich die Welt deutend zu erschließen. Die Lebenswelt von Kindern bekommt den Charakter von Texten, die sich die Kinder und Jugendlichen selbst arrangieren. - Dieses Argument macht der Autor am Beispiel des neunjährigen Jonas (und dessen Kinderzimmer) plausibel.
 
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  Brigitte Hipfl: Vom Text zu seinen Lesarten
 
Vom Text zu seinen Lesarten. Analyse von Medienerfahrungen mit Erinnerungsarbeit. (Heft Nr. 19, März 1997)
 
Anhand eines Szenarios aus der Schulpraxis (Literaturunterricht) führt die Autorin einleitend vor, welche Folgen ein Umgang mit literarischen Texten und anderen Textformen (wie z. B. Filmen) haben kann, bei dem die Lesart von Experten als die einzig richtige gilt. Sie argumentiert anschließend dafür, bei den individuellen Rezeptionserfahrungen anzusetzen. - Mit der "Erinnerungsarbeit" stellt sie einen methodischen Ansatz vor, der dies ermöglicht. Den Abschluss bildet eine ausführliche Darstellung von Filmrezeptionserfahrungen (Pretty Woman), die mit dieser Methode bearbeitet wurden.
 
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  Ben Bachmair : In der Abgrenzung zusammenfinden
 
In der Abgrenzung zusammenfinden - die Rolle von Alltagsästhetik und Stilen in der postmodernen Lebenswelt. (Heft Nr. 15, März 1996)
 
Die kommunikations- und informationstechnologische Verbindung von Netzen mit Fernsehen und Computer zum Daten-Highway und zur Multimedia-Anwendung geschieht in einer sich adäquat verändernden Gesellschaft, die sich nach Lebensstilen differenziert. Der Weg zu einer neuen Differenzierung am Beispiel Fernsehen: Fernsehen entwickelte sich in einer Gesellschaft, die hierarchisch gegliedert war. Das Fernsehen passte sich diesen Schichten (Oben/Mitte/Unten) an und ließ sich als schichtspezifisches Abgrenzungsmittel einsetzen, weil die Zuschauer schichtspezifisch nach ihren Vorlieben einzuordnen und anzusprechen waren. Diese vertikale Gliederung verschiebt sich in eine horizontale Gliederung nach Stilen und entsprechenden kulturellen Milieus. - Daneben zeigt sich eine stilistische Differenzierung nach Mode, Medienvorlieben oder Freizeitpräferenzen, die quer liegt zur Schichtgliederung nach Einkommen, Beruf und Bildung.
 
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  Erich Dworak: Manipulation "durch die" oder "mit den" Medien
 
Manipulation "durch die" oder "mit den" Medien. Beziehungen zwischen Informationswert und Präsentationsform in den audiovisuellen Medien (Heft Nr. 15, März 1996)
 
Seit Bernward Wenders Analyse "Wie informiert das Fernsehen?" versucht die Medienaufklärung das (ahnungslose) Publikum durch Bewusstmachung der Methoden und Techniken der Wirklichkeitsbeeinflussung vor absichtlicher (oder auch unabsichtlicher) Manipulation zu schützen. - Die "Aufklärer" decken auf und die Gestalter machen sich die aufgedeckten Methoden zu eigen und vervollkommnen sie - konstatiert der Autor …
 
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  Martin Seibt: Der Verlust der Wirklichkeit?
 
Der Verlust der Wirklichkeit? Audiovisuelle Medien im Biologieunterricht. (Heft Nr. 13, September 1995)
 
Der Autor analysiert die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Video, Film und Computer im Biologieunterricht und stützt sich dabei auf einschlägige wissenschaftliche Untersuchungen. - "Es gibt Vorurteile und massive Kritik und hinter alledem steht die Notwendigkeit zur Medienerziehung, um dem allgemeinen Medienanalphabetismus vorzubeugen."
 
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