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Autoren von A bis Z

  Lukas E. Schneider: Erweist sich die digitale Technik als narzisstische Ego-Maschine?
 
„Die digitale Kommunikation lässt die Gemeinschaft, das Wir, […] stark erodieren. Sie zerstört den öffentlichen Raum und verschärft die Vereinzelung des Menschen. Nicht die „Nächstenliebe“, sondern der Narzissmus beherrscht die digitale Kommunikation. Die digitale Technik ist keine ,Technik der Nächstenliebe‘. Sie erweist sich vielmehr als eine narzisstische Ego-Maschine.“
Mit seinem Essay zu diesem Zitat von Byung-Chul Han erreichte Lukas E. Schneider bei der österreichischen Philosophieolympiade 2013/14 den dritten Platz.
 
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  Lena Doppel: WWWerte im Umbruch
 
WWWerte im Umbruch. Neue Werte durch neue Medien? Welche Werte vermittelt uns das Web 2.0?
 
Das „Mitmachweb“ hat viele vormals passive KonsumentInnen von Massenmedien ermächtigt, selbst aktiv zu werden. Webservices vereinfachen das Erstellen von Inhalten, Social-Media-Dienste wie Facebook und Twitter ermöglichen es, Inhalte weiterzuempfehlen. Contentqualität, von Medienprofis erzeugt, ist nicht mehr der einzig ausschlaggebende Faktor für die Verbreitung von Inhalten. Privatheit wird im Web 2.0 neu definiert. „Auf Facebook ist potenziell nichts privat und alles öffentlich, da helfen auch die besten Sicherheitseinstellungen nicht.“
 
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  Brigitte Theissl: Männlichkeit um jeden Preis
 
Männlichkeit um jeden Preis (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Die Autorin nimmt das Konzept der Männlichkeit(en) in den drei expliziten Männermagazinen "Wiener", "Men’s Health" und "GQ" unter die Lupe - und findet ein sehr traditionelles Bild von Männlichkeit: "Herrenkosmetik und Gesundheitstipps schmücken die Norm des 'harten', unabhängigen Mannes, der sämtliche Klischeevorstellungen bedient: sexuell ausschweifend, immer auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer und nicht gewillt, Bindungen einzugehen".
 
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  Thomas Ballhausen und Günter Krenn: Die gefälschten Herrscher
 
Die gefälschten Herrscher. Beispiele der Habsburger-Darstellung im österreichischen Spielfilm (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Unser Kaiser (1917). Das Drama von Mayerling (1919). Durch die Quartiere des Elends und Verbrechens (1920). Kaiser Karl (1921). König Ludwig II. (1922). Der junge Medardus (1923). Die dritte Eskadron (1926). Vater Radetzky (1929). Das Schicksal derer von Habsburg. Die menschliche Tragödie eines Herrscherhauses (1928). Kaiser Franz Joseph als Regent und Mensch (1930). Leise flehen meine Lieder (1933). Maskerade (1934) … Der Engel mit der Posaune (1948). Verklungenes Wien (1951). Sissi (1955 ff.).
"Österreich erscheint stets im Kostüm, der bezeichnende Titel eines der berühmtesten Wiener Filme ist folgerichtig . . . . . . . . . (1934)."
 
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  Clemens Ruthner: Schlüsselbegriff "Kultur"
 
Schlüsselbegriff "Kultur". Facetten eines viel sagenden Wortes (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Mit dem Reizwort "Kultur" scheinen auch ganz unverdächtige Geiste(swissenchaftle)r noch im 21. Jahrhundert ihre Probleme zu haben: für viele Philologen ist die Ausweitung ihres Forschungsgebietes über Sprache und Literatur hinaus gleichbedeutend mit dem Untergang des akademischen Abendlands. […] "Kultur" ist zum Schlüsselbegriff und zum Kampfruf geworden, wenn es um eine Bestimmung der Cultural Studies – zu Deutsch: Kulturwissenschaft(en) – und vor allem um ihre Etablierung innerhalb der Forschungslandschaft geht – etwas, was die einen erreichen und die anderen verhindern wollen. "Kultur" ist immer und überall – und dabei eigenartig vage und doch vielsagend.
Die "Ansätze zur Diskussion" am Ende des Textes bieten Fragen zur Erschließung bzw. zum Weiterdenken.
 
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  Ingrid Geretschlaeger: Integration beginnt im Kopf – aller Beteiligten
 
Integration beginnt im Kopf – aller Beteiligten (Heft Nr. 63, März 2008)
 
Nach Ausführungen zu verschiedenen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien im Prozess der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund referiert die Autorin einige Blitzlichter aus zwei Fachtagungen zum Thema Medien und MigrantInnen, die Ende 2007 in München stattfanden. Danach folgen Hinweise auf Erfahrungen mit Medienarbeit in multikulturellen Kontexten (Literatur) und Informationen zu einem Lehrgangskonzept, das für interkulturelle MitarbeiterInnen in Kindergärten entwickelt wurde.
 
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  Johanna Dorer: Mediensport und Geschlecht
 
Mediensport und Geschlecht (Heft Nr. 62, Dezember 2007)
 
Die alltägliche Sportberichterstattung ist nach wie vor ein männlich dominierter Bereich, bei als Mega-Events inszenierten Sportereignissen wie Olympische Spiele, Europa- oder Weltmeisterschaften werden Frauen als Publikum wichtig – für die Sportveranstalter und für die Rundfunkanstalten als Quote. Immer mehr Sportarten werden für Frauen geöffnet, sodass der Anteil an Sportlerinnen deutlich gestiegen ist, in den Medien sind sie jedoch deutlich unterrepräsentiert.
Die Sexualisierung von Sportlerinnen war immer schon eine beliebte Repräsentationsstrategie der Medien, zunehmend werden auch Sportler von dieser Medienstrategie nicht mehr ausgenommen …
 
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  Minas Dimitriou und Christian Mortsch: "Wir sind wieder Ski-Nation Nr. 1"
 
"Wir sind wieder Ski-Nation Nr. 1". Zur sprachlichen Transformation nationaler Stereotypen in der österreichischen Sportberichterstattung am Beispiel der Ski Alpin WM (Aare 2007) - (Heft Nr. 62, Dezember 2007)
 
Die vorliegende Untersuchung gibt einen Einblick in die sprachliche Erscheinungsform der Berichterstattung österreichischer Printmedien über die Ski Alpin WM im Februar 2007 in Aare. Aufgezeigt wird, dass sich insbesondere die Boulevardblätter Kronen Zeitung und Österreich sowohl quantitativ als auch qualitativ stark an den nationalen SportlerInnen orientieren, wobei nicht nur der Erfolg, sondern auch diverse Persönlichkeitsmerkmale zu den wichtigsten Selektionskriterien für die Medienthematisierung zählten. Die sprachspezifische Analyse dokumentiert, dass die mediale Darstellung zur Bekräftigung und Bestätigung vorhandener Stereotype zur einseitigen Bewertung und Vereinfachung beitragen kann.
 
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  Andy Kaltenbrunner und Daniela Kraus: Next Generation: Berufswünsche und ...
 
Next Generation: Berufswünsche und -bilder von Journalismus-EinsteigerInnen (Heft Nr. 61, September 2007)
 
Der Zustrom zu Ausbildungen für Kommunikationsberufe ist enorm, 200 Journalismus-Ausbildungswege im deutschsprachigen Raum verzeichnet die Datenbank publizistik.net. Eine im Jahr 2006 durchgeführte Untersuchung zeigt nun auf, was junge Menschen sich vom Journalismus erwarten – untersucht wurden Motive, Absichten, Journalismusbilder und ethische Regulative von Journalismus-EinsteigerInnen.
 
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  Roland Graf: Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer
 
Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer. Die „Amerikanisierung“ von Comic-Serien und Zeichentrickfilmen (Heft Nr. 60, Juni 2007)
 
Ausgehend von den unterschiedlichen Erzählstrukturen (ist der europäische Held auf der Suche, die zur Reifung und Reintegration in die Gesellschaft führt, so setzt der amerikanische Mythos auf die Erlösung der Gesellschaft durch den Helden) zeigt der Beitrag auf, warum und wie bestehende Erzählsysteme (z. B. aus der europäischen Mythologie und Götterwelt) in die gezeichnete US-Welt übertragen und in der Regel dabei auch umgeformt werden. Im Bereich des Trickfilms wird dies am Beispiel der japanischen Reihe Pokémon ausgeführt.
 
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Caroline Roth: Medienbilder – Selbstbilder
 
Medienbilder – Selbstbilder. Wie Jugendliche über die Castingshow „Starmania“ Identität konstruieren. (Heft Nr. 56, Juni 2006)
 
Der Artikel baut auf qualitativen Leitfadeninterviews mit 10- bis 15-jährigen Starmania-RezipientInnen auf, die nach den Grundsätzen der Grounded Theory (Theorien werden aus dem Datenmaterial heraus generiert) ausgewertet wurden, auch Zeichnungen der Jugendlichen zum Thema „Starmania“ werden in die Analyse der Identitätskonstruktion einbezogen. Den theoretischen Rahmen bilden Ausführungen zu aktuellen Identitätskonzepten und zur Wirkung des crossmedialen Showdesigns in Zusammenhang mit Prozessen der Identitätskonstruktion.
 
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Erhard Busek: Ein Stück mehr Europa
 
Ein Stück mehr Europa (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Eine Reflexion über Vorgeschichte und Auswirkungen der "Osterweiterung" ("eigentlich ein falscher Ausdruck, der der Geographie des Kontinents nicht Rechnung trägt") der Europäischen Union, deren Chancen und Bedeutung für Österreich, die Rolle der Medien, die Frage nach den Grenzen Europas und die nach wie vor fehlende europäische Öffentlichkeit.
 
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Oliver Tanzer: Europäische Zerrbilder
 
Europäische Zerrbilder. Über die verschobene öffentliche Wahrnehmung der EU und die nicht existierende europäische Verantwortung nationaler Politiker (Heft Nr. 55, März 2006)
 
"In der medialen Darstellung europäischer Abläufe ist keine Rede von gemeinsamen europäischen Entscheidungen oder irgendeiner Form des europäischen Miteinanders. Da wird Brüssel zum Boxring der Nationen degradiert, in dem der heimische Minister, Kanzler, Präsident am Ende die Fäuste oben haben soll. Und verliert der- oder diejenige im angeblich harten Gefecht und kommt die Story auch noch kleinformatig daher, dann verliert nicht nur der Minister, sondern gleich ganz Österreich. Um die Schulfrage zu klären, kramt der betreffende Politiker dann in seiner Trickkiste und holt die allseits beliebte EU-Voodoo-Puppe hervor – gestochen wird sie dann vorzugsweise vor laufenden Kameras …".
 
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Johanna Dorer und Matthias Marschik: Medien und Migration
 
Medien und Migration. Repräsentation und Rezeption des „Fremden“ im europäischen Kontext (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Medien können an gesellschaftlichen Bemühungen der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mitwirken, aber auch desintegrative Tendenzen in einer Gesellschaft verstärken. – Neben der Bedeutung der Medien im Einwanderungsdiskurs ist die Rolle der Medien für Migrant/innen bezüglich des Integrationsprozesses Thema dieses Beitrags. Außerdem werden Untersuchungsergebnisse zur Frage, wie Menschen mit Migrationshintergrund in der Medienberichterstattung vorkommen, vorgestellt.
 
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Wolfgang Müller-Funk: Europäische Helden?
 
Europäische Helden? Ein Dementi (Heft Nr. 55, März 2006)
 
"Gewiss, es wäre nicht unmöglich, eine europäische Heldengalerie zu erstellen, mit Denkern und Dichtern, jedes europäische Land könnte seine symbolische Nationalmannschaft entsenden. Der Entwicklung eines spezifisch europäischen Bewusstseins wäre damit indes wenig gedient.".
 
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Roland Graf: Bildgeschichten ohne Leit-Bild
 
Bildgeschichten ohne Leit-Bild. Zur Repräsentation der EU im Comic (Heft Nr. 55, März 2006)
 
"Unscharfe Ränder und Zweckrationalität kennzeichnen das Europabild der medialen Darstellung. Wo es keinen visuellen Kanon – außer dem kleinsten, gemeinsamen Nenner der Europaflagge – gibt, wird dieses ikonische Vakuum von mehreren Seiten gefüllt. Dies lässt sich insbesondere auch von der Umsetzung des europäischen Gedankens für die Kinder und Jugendlichen der 25 Mitgliedsstaaten behaupten," die im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet wird.
 
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Friedrich Öhl: Die Europäische Union in Schulbüchern
 
Die Europäische Union in Schulbüchern (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Der Autor untersuchte Schulbücher der Gegenstände Geographie und Geschichte vor allem aus den wirtschaftlich ausgerichteten Schultypen HAK, HAS und HLW. Sein Resümee: "So kritisch und multiperspektivisch sich manche Schulbücher mit Umwelt- oder Entwicklungsfragen auseinander setzen, so oberflächlich bleiben sie bei EU-Fragen." Auch die Vorgaben der Lehrpläne zum Thema EU werden kurz dargestellt.
 
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Rebecca Taub: Snapshots from Spain: Spanish impressions about Austria
 
Snapshots from Spain: Spanish impressions about Austria (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Der "„It is my understanding that Austrian media contribute to the formation of a somewhat erroneous or simply one-sided self-image of Austria and its role within the European Union. Spanish impressions and views about Austria are undoubtedly alien to Austrians. We will challenge Austria’s self-concept by showing how Spanish citizens view this country and their role in the EU."
 
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Veroniki Korakidou: A Snapshot from Greece
 
A Snapshot from Greece (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Die Autorin ("Have I ever been to Austria? No.") reflektiert über Bilder und Töne ("carols, yodel, and cows, mooing peacefully in vast meadows"), die ihr durch den Kopf gehen, wenn sie an Österreich denkt. "After a Google search and all this thinking of Austrian images, I hope that the next snapshots auf Austria will include me in it!".
 
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Kurt Mayer: Wechselwirkungen zwischen nationalem Selbstbild und ...
 
Wechselwirkungen zwischen nationalem Selbstbild und internationalem Fremdbild aus der Perspektive kommerzieller Kommunikation – eine unsystematische Annäherung (Heft Nr. 55, März 2006)
 
"Ein kleines Land wie Österreich hat im Prozess der europäischen Integration seines Außenblicks besonderen Wellengang zu erwarten. Vom Rest der Welt nahezu unbemerkt, nähren wir im Inneren alle nur denkbaren Superlative. Die Welt – so meinen österreichische Politiker – schaut auf uns, weil wir die Reichsten, die Kultiviertesten, die Kommunikativsten und die mit dem größten Wirtschaftswachstum sind. Blickt das Ausland einmal tatsächlich auf die Vorzeige-Republik, dann nährt sich sein Auge aus den Untiefen der Erinnerung und rekurriert daraus affirmierend auf aktuelles Geschehen. In willkommener Erregung werden tief sitzende Klischees bestätigend prolongiert."
 
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Sylvia Srabotnik: Comenius-Projekt LeGeL (Lebensgestaltendes Lernen)
 
Comenius-Projekt LeGeL (Lebensgestaltendes Lernen). "Fenster zur Ästhetik-Wahrnehmung" (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Der Ausführliche Darstellung des an der Sir-Karl-Popper-Schule (Wien) mit Partnerschulen in Würzburg, Budapest und Bratislava durchgeführten ganzjährigen Projekts mit dem Ziel, die Schüler/innen (7. Klasse) in interdisziplinärer Zusammenarbeit für Wahrnehmungsprozesse zu sensibilisieren, diese zu intensivieren und auf die Ebene des Bewusst-Seins zu heben. Die im Rahmen des Projekts erstellte CD-ROM "Wahrnehmung" wurde 2005 mit dem media literacy award (Kategorie Medienbildung) ausgezeichnet.
 
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Oliver Rathkolb: Europäische Medien zwischen Europäischer Öffentlichkeit und ...
 
Europäische Medien zwischen Europäischer Öffentlichkeit und Bindestrich-Identität (Heft Nr. 55, März 2006)
 
Die Entwicklung europäischer Medien wird auf internationalen Konferenzen zum Thema Europa immer wieder gefordert. Der Beitrag befasst sich mit der aktuellen Situation (EuroNews, Arte) und analysiert die Ansätze für das Entstehen eines europäischen Kommunikationsraumes – eine Herausforderung dabei sind die zahlreichen Sprachen in Europa. Es werden aktuelle Projekte vorgestellt (Suchmaschine Quaero, eurozine.com, eurotopics.net, LabforCulture), Medienkonzentration (das zunehmende Engagement der Konzerne außerhalb der jeweiligen nationalen Grenzen) ist ein weiteres Thema.
 
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Ingrid Francisca Reichmayr: Weblogs von Jugendlichen: Gestaltung des Ich ...
 
Weblogs von Jugendlichen: Gestaltung des Ich als interaktives Spiel mit Sprache und Design (Heft Nr. 54, Dezember 2005)
 
Der vorliegende Artikel fasst die Ergebnisse einer Analyse von Weblogs Jugendlicher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammen. Die gesamte Studie von Ingrid Francisca Reichmayr und Margarete Reichmayr wird im Menü workshop zum Download angeboten.
 
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  Wolfgang Müller-Funk: Lächeln, Langeweile, Zorn
 
Lächeln, Langeweile, Zorn. Überlegungen zur österreichischen Identität (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
 
Im Hinblick auf die österreichische Identität ist hier von drei Mythen die Rede: vom goldenen Mythos (habsburgische Mythos – Claudio Magris), vom schwarzen („schildert das goldene Österreich der einen als ein besonders bösartiges, historisch rückschrittliches und reaktionäres Gebilde“) und vom weißen Mythos („das ist die Erfolgsgeschichte der II. Republik, die auch von der Gnade des Vergessens lebt“), der im Jahr 2005 „auf allen medialen Fronten ungeahnte Triumphe feiern wird“.
 
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  Franz Grafl: Im Schweigen der Bilder
 
Im Schweigen der Bilder. Fremdbild/Selbstbild Österreichs im Kinospielfilm seit 1945 (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
 
Welches Bild können sich zukünftige Generationen von uns machen? - Wenn sie zufällig in viertausend Jahren neben einigen Steinfunden auch eine Sammlung fremdsprachiger Filme, die das Bild Österreichs zeigen, und eine DVD-Box mit allen österreichischen Filmen seit 1945 finden …
 
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  Katharina Kober: Österreich in den US-Amerikanischen Medien zwischen ...
 
Österreich in den US-Amerikanischen Medien zwischen 1945 und 1955. Ein (Neben-)Schauplatz des Kalten Krieges. (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
 
Die Autorin skizziert die mediale Darstellung Österreichs während der Besatzungsjahre am Beispiel der Tageszeitung New York Times, des Nachrichtenmagazins Time und des imageprägenden Films „Der dritte Mann“.
 
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  Alexander Fedorov: Austrian Issue in the Mirror of Russian Media (1945 – 1955)
 
Issue in the Mirror of Russian Media (1945 – 1955). (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
 
„Austria occupied a very modest place in Soviet media. For example, I have counted that from 1946 to 1956 the USSR produced about a dozen of openly anti-American films. There were even more anti-Nazi films about the horrible 1941-45. Meanwhile Austrian issue was represented only in several official documentaries, mainly dryly informing about the diplomatic and state negotiations.“ – Medienberichte über diese Verhandlungen bilden den Schwerpunkt des Beitrags. Der Autor ist Präsident der russischen Gesellschaft für Medienerziehung.
 
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  Ingrid Francisca Reichmayr: U ©aNnØT ®eÅLI¥ KnoW Wh° I @m
 
Stilisierung und Identitätskonstruktion in Homepages von Jugendlichen (Heft Nr. 47, März 2004)
 
„(…) die Texte geraten in Bewegung, die Typografie folgt nicht mehr ausschließlich der Funktion der Lesbarkeit, sondern wird zum Vehikel, um die Eigenheit der Schreibenden mitzuvermitteln.“ – Die Autorin zeigt in dieser Zusammenfassung der Ergebnisse einer Untersuchung von 40 Nickpages und dazugehörigen Clubpages auf der Internetplattform Uboot auf, wie sich Jugendliche dort präsentieren, wozu sie ihre Homepages nützen und inwieweit diese zur Identitätsarbeit verwendet werden.
 
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  Christian Körber, Andrea Schaffar: Identitätskonstruktionen in der ...
 
Identitätskonstruktionen in der Mediengesellschaft. Theoretische Annäherungen und empirische Befunde. (Heft Nr. 41, September 2002)
 
Medien liefern eine Vielzahl an Identifikationsangeboten. Sie sind untrennbar damit verbunden, wie Menschen sich selbst und ihre Beziehungen zu anderen definieren und artikulieren. - In dem Beitrag wird zunächst das Verhältnis von Mediennutzung und Identität dargestellt. Anschließend werden mit empirischen Befunden die Logiken und Bedeutungen hinter Identitätskonstruktionen bei einer untersuchten Gruppe - Lehrlinge der "Initiative Lehrling" bei Jugend am Werk, einem Ausbildungsprojekt im Rahmen des nationalen Aktionsplans für Beschäftigung - dargelegt.
 
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  Christina Schachtner: Lernziel Identität
 
Lernziel Identität. Medienkompetenz als Identitätskompetenz. (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
Nach einer Annäherung an den Begriff Medienkompetenz und Erläuterungen zur Identitätskompetenz sind mediale Angebote zur Identitätsbildung (Beispiel Fernsehen) und eigene Identitätsentwürfe mit Hilfe von Medien (u.a. Cyberspace-Projekt, Videotagebuch) Gegenstand der Betrachtung. Unter dem Motto "Für eine grenzüberschreitende Pädagogik" werden abschließend fünf Entwicklungsperspektiven der Medienpädagogik formuliert).
 
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  Taxi Orange: Publikumswirksamkeit - Konsumentenmotivation - Gefahren
 
Taxi Orange: Publikumswirksamkeit - Konsumentenmotivation - Gefahren. Thesenpapier. Erarbeitet im Wahlpflichtfach Philosophie-Psychologie-Pädagogik, Rg3, Winter 2000/01 (Heft Nr. 36, Juni 2001)
 
Bei jeder der 64 TXO-Sendungen (der 1. Staffel) saßen durchschnittlich 654 000 ZuseherInnen vor dem Fernsehgerät. 46 Prozent der 12- bis 29-Jährigen schauten TXO regelmäßig. - Nicht alle davon haben sich auf den passiven Konsum beschränkt. Sieben SchülerInnen des Realgymnasiums Radetzkystraße (Wien) wollten es genauer wissen: Was macht den Erfolg der Sendung aus? Was motiviert die ZuseherInnen? Was bewirkt die Sendung bei den KonsumentInnen? Besteht die Gefahr allgemeiner Verdummung? - Das beachtliche Ergebnis dieser Analyse ist hier nachzulesen.
 
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  Franz-Joseph Huainigg: "So gähnt jemand in echt"
 
"So gähnt jemand in echt". Was wir von Taxi Orange gelernt haben und wie der ORF sein Reality Programm reflektiert. (Heft Nr. 35, März 2001)
 
Bericht über die ORF-Enquete zu "Taxi Orange", bei der u. a. eine vom Fessel-Institut durchgeführte Studie zu TXO vorgestellt wurde: demnach kannten 100 Prozent der 14 - 19-Jährigen die Sendung, interessiert hätten die Befragten v. a. die gruppendynamischen Prozesse in der Wohngemeinschaft. - Was macht(e) den Erfolg von TXO aus? - Die Suche nach Leitbildern, da die Autorität der Eltern systematisch nachlasse (Kinderpsychiater Max Friedrich). Neu an diesem Sendeformat wäre, dass erstmals das Publikum (via Internet) direkten Einfluss auf ein ORF-Programm nehmen konnte (Franz Manola), durch die Chats wäre auch die geforderte Reflexion der Sendung erfolgt ...
 
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  Stefan Weber: Falsch verbunden?
 
Falsch verbunden? Warum Unterhaltung immer "realistischer" und Journalismus immer "fiktionaler" wird. (Heft Nr. 35, März 2001)
 
Durch neuartige audiovisuelle Mischformen wie Reality-Soaps oder Doku-Dramen werden althergebrachte Dualismen der Medienwirklichkeit weder verwischt noch aufgelöst, vielmehr werden deren symbolische Besetzungen umgepolt.
Diese These entwickelt - und begründet - der Autor anhand von ausgewählten Dualitäten-Paaren in diesem Beitrag.
 
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  Peter Heintel, Larissa Krainer: Reality-TV - TV-Reality
 
Reality-TV - TV-Reality. Hypothesen zum neuen Fernsehtrend aus Sicht der Gruppendynamik und der Medienwissenschaften. (Heft Nr. 35, März 2001)
 
Im Beitrag werden Hypothesen formuliert zur Motivation
1. der Programmentwickler / Fernsehanstalten, die solche Sendungsformate anbieten,
2. der Personen, die sich bereit erklären, in einem Container / im Kutscherhof zu leben und sich dabei rund um die Uhr filmen zu lassen,
3. der Zuseherinnen (Wie kommt das Reality-TV zu seinem Publikum?).

 
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  Patrick Steinwidder: (W)er hat Angst vor starken Frauen?
 
(W)er hat Angst vor starken Frauen? Identifikationsangebote in "Grüne Tomaten" (Heft Nr. 32, Juni 2000)
 
Der Diskurs zur neueren Darstellung der (emanzipierten) Frau im Film beschäftigte sich intensiv mit der Frage, welche Elemente der Identifikation ein Film verwendet, der die Emanzipation der Frau zum Hauptthema hat. - Patrick Steinwidder zeigt in seiner Analyse des Films "Grüne Tomaten" (Regie: Jon Avnet, 1991) auf, dass den ZuschauerInnen ausschließlich Identifikationsmöglichkeiten mit weiblichen Charakteren geboten werden. - Was machen Männer mit einem solchen filmischen Angebot? Was geschieht mit den Rezipienten, die doch gewohnt zu sein scheinen, dass der Held (die Hauptfigur) ihres Geschlechts ist? - Der Film bietet im medienpädagogischen Umgang mit Identifikation die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit einem neuen, teils einzigartigen Identifikationsangebot.
 
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  Johanna Dorer und Matthias Marschik: Wie die Medien "Frauen" konstruieren
 
Wie die Medien "Frauen" konstruieren. Gesellschaftlicher Wandel und seine Darstellung in den Medien. (Heft Nr. 29, September 1999)
 
Der Beitrag widmet sich der Frage, wie die österreichischen Medien mit den zunehmenden Unsicherheiten des Lebens umgehen: Obwohl sich die Medienlandschaft selbst in einem rapiden Wandel befindet, sind es die Medien, die zugleich diese Veränderungen befördern, verzögern oder gar behindern können. Im Mittelpunkt steht das Thema "Frauen und Medien". Es geht einerseits um die Frage der Gleichberechtigung, also um die Analyse, wie weit Frauen in den Medien gleichgestellt oder noch immer benachteiligt sind und werden und andererseits um die Verdeutlichung oder Vernachlässigung der Trennung von Sex, also der "natürlichen" Geschlechterdifferenz, und Gender, der kulturellen Konstruktion der Geschlechter.
 
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  Renate Kränzl-Nagl und Helmut Wintersberger: Über die Bilder von Kindheit
 
Über die Bilder von Kindheit. (Heft Nr. 25, September 1998)
 
Der Beitrag beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Bildern von Kindheit im Alltagsverständnis, in den Medien und mit Kindheitsbildern in Wissenschaft und Politik. So selbstverständlich und vertraut der Begriff "Kindheit" auf den ersten Blick erscheint, so vielfältig sind bei näherer Betrachtung die damit verbundenen Interpretationen, die zudem meistens aus einer erwachsenenzentrierten Perspektive erfolgen. Die jeweiligen Kindheitsbilder haben letztlich auch Auswirkungen auf Kinder selbst, ihr Alltagsleben, ihren Status in der Gesellschaft sowie auf Zielsetzungen politischen Handelns, wie im Zuge des Artikels diskutiert wird.
 
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  Matthias Marschik: Österreich und Europa - Österreich im Sport
 
Österreich und Europa - Österreich im Sport. Anmerkungen zum Beitrag des Sports zur nationalen Identität. (Heft Nr. 24, Juni 1998)
 
Politische und ökonomische Strukturen geben zwar die Rahmenbedingungen eines nationalen Bewusstseins ab, dessen konkrete Erfahrung erfolgt jedoch zumeist auf einer anderen Ebene: Dem Sport und seinen Idolen kommt in der Produktion und Erhaltung einer nationalen österreichischen Identität eine bedeutende Rolle zu. - Dies zeigt der Autor am Beispiel des Beitrags des Sportes zur Nationswerdung Österreichs nach 1945 exemplarisch auf.
 
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  Klaus Hofstätter / Maria Kargl / Karin Liebhart: Das Selbstbild Österreichs
 
Das Selbstbild Österreichs im Kontext der europäischen Integration und der EU-Osterweiterung. (Heft Nr. 24, Juni 1998)
 
Der Beitrag beschäftigt sich mit ausgewählten Aspekten der im öffentlichen Diskurs und in den Medien transportierten Selbstbilder Österreichs im Kontext der europäischen Integration und der geplanten Osterweiterung der EU. Als Materialbasis und Quellen werden Zeitungstexte (österreichische Tages- und Wochenzeitungen bzw. -zeitschriften), Österreich-Werbefilme der Bundeswirtschaftskammer und der Österreich Werbung, politische Werbematerialien, aber auch Reiseführer herangezogen. Die Frage nach den "europäischen" Komponenten der österreichischen Identität und nach den Auswirkungen der politischen Veränderungen im Umfeld Österreichs auf die Konstruktion österreichischer Selbstbilder wird an Beispielen aus politischen und alltagskulturellen Bereichen diskutiert.
 
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  Christian Doelker: Medien und Menschenbild
 
Medien und Menschenbild. (Heft Nr. 22, Dezember 1997)
 
Der Beitrag basiert auf einem Referat, das der Autor, Professor für Medienpädagogik an der Universität Zürich, im Rahmen des 12. Europäischen Pädagogischen Symposions Oberinntal, (Stams/Tirol) gehalten hat. Die Themen: Menschenbild aus der Sicht der philosophischen Anthropologie; Menschenbild unter dem Blickwinkel der Massenkommunikation; Betrachtungen zur gegenwärtigen Lage; Anstöße zur Überwindung der gegenwärtigen Lage.
 
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  Ingrid Geretschlaeger: Anregungen zum Ich
 
Anregungen zum Ich. Vorgaben für die Wertorientierung des "Confetti-TiVi"-Publikums. (Heft Nr. 22, Dezember 1997)
 
Das ORF-Kinderprogramm, im Besonderen die Elemente, die von der Redaktion direkt verantwortet, also selbst produziert werden, stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags. Der Eigenproduktionsanteil des "Confetti-Ti-Vi", der offiziell mit 35 Prozent beziffert wird, wird in Bezug auf vermittelte Werte analysiert.
 
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  Larissa Krainer: Wenn Rassismus und Sexismus sich paaren
 
Wenn Rassismus und Sexismus sich paaren. (Heft Nr. 20, Juni 1997)
 
Rassismus und Sexismus gehen häufig eine unheilige Allianz ein: Ihre Kombination bewirkt eine doppelte Diskriminierung, die durch die Schlagkraft mancher Medieninhalte und insbesondere ihrer Titel transportiert und nicht selten erst konstruiert wird. Sie kann Männer und Frauen gleichermaßen treffen, sie findet besonders in der Berichterstattung über Fremde im eigenen Land ihre Anwendung. Diese zentrale Aussage des Beitrags erläutert und belegt die Autorin durch Beispiele aus der Literatur, der Werbung und anhand von Zeitungsberichten.
 
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  Peter Moritz: Kommunikationskultur im Fernsehen
 
Kommunikationskultur im Fernsehen. Zur Pädagogik der Talkshow. (Heft Nr. 19, März 1997)
 
Wenigstens zwei Problemhorizonte für die engagierte Medienpädagogik eröffnen sich angesichts der Kommunikation in Talkshows: Welche Tabus streift die tägliche Plauderei und in welche kommunikativ-medialen Strukturen sind sie eingelassen?
Bevor der Autor der Eigenstruktur des Materials nachspürt und aufzeigt, inwieweit sich das Genre plastisch der Unterhaltungserwartung anschmiegt und nach den jeweiligen Präferenzen unterschiedlicher Zielgruppen ausformen lässt, charakterisiert er die populärsten wochentags ausgestrahlten Talkshows.
 
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  Ingrid Geretschlaeger: Bemerkungen zu den Repräsentanten und ...
 
Bemerkungen zu den Repräsentanten und zur Repräsentation des Österreicher-Seins. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
Die Autorin beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit den Möglichkeiten der Medien, zur Identifikationsfindung beizutragen. Sie geht u. a. der Frage nach, was österreichische Medien, allen voran das Fernsehen, leisten, um für die Kinder ein österreichspezifisches bzw. an der österreichischen Identität orientiertes Angebot zu machen, in dem sie sich wiederfinden oder das zu ihrer Identitätsbildung beiträgt und welches Material sie anbieten, das für andere Kulturen offen macht.
 
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  Barbara Eppensteiner: Dirty Dancing – Brücke zur weiblichen Adoleszenz
 
Dirty Dancing – Brücke zur weiblichen Adoleszenz. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
Eine Analyse des Films "Dirty Dancing" (Überraschungserfolg der Kinosaison 1987/88). Den Kern der Filmerzählung bilden die verschiedenen Schwierigkeiten, denen ein Mädchen auf dem Weg zur Frau begegnet. Die weibliche Adoleszenz als primäres Thema sowohl des Films, als auch seiner Fangemeinde (vorwiegend junge Mädchen) wurde zum Wegeweiser dieser Untersuchung.
 
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  Josef Schuchnig: Nationale Identitätsmerkmale im österreichischen Film
 
Nationale Identitätsmerkmale im österreichischen Film. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
Der Autor, stellvertretender Direktor des österreichischen Filmarchivs, beschreibt anhand zahlreicher Beispiele aus der österreichischen Filmgeschichte (Stummfilm, NS-Zeit, Nachkriegszeit, bis zur Gegenwart) die Rolle und den Stellenwert des Films bei der Entwicklung eines Österreichbewusstseins. Bereits im Stummfilm der zwanziger Jahre entstanden zahlreiche einheimische Produktionen mit mehr oder minder starken nationalen Komponenten.
 
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  Rudolf de Cillia: Deutsche Sprache und österreichische Identität
 
Deutsche Sprache und österreichische Identität. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
Begreifen sich die ÖsterreicherInnen als Teil einer deutschen Sprach- und Kulturnation oder definiert sich österreichische Identität eher als staatsnationale Identität. Neben dieser zentralen Frage im Zusammenhang mit der deutschen Sprache stellt sich auch die Frage nach der Bedeutung, die der spezifisch österreichischen Variante der deutschen Sprache zukommt. - Inwieweit spielt dieses spezifisch "Österreichische" eine Rolle bei der Abgrenzung gegenüber anderen deutschsprachigen Staaten bzw. der Konstruktion einer eigenen österreichischen nationalen Identität? - Die Rolle der österreichischen Variante der deutschen Sprache wird in diesem Beitrag näher bestimmt.
 
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  Barrie McMahon: Combat, Castles and Culture: An Alien's View of Austria
 
Combat, Castles and Culture: An Alien's View of Austria. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
1973 bereiste die australische Familie McMahon Europa. Österreich war eine Station. Schon vor der Ankunft wusste Barrie, was ihn in Austria erwartet, denn er hatte sich daheim - via Medien - ein Bild gemacht ...
Ausgehend von den Eindrücken dieser Reise analysiert der Autor, Manager of the Cross Curriculum Branch of the Education Department of Western Australia, die Rolle der Medien bei der Konstruktion von Wirklichkeit, der Entstehung von Bedeutung.
 
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  Andreas Holzer: Die Rolle der Musik als Faktor österreichischer Identitätsfindung
 
Die Rolle der Musik als Faktor österreichischer Identitätsfindung. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
 
Dieser historische Streifzug zeigt unter anderem auf, dass die Musik als Bestimmungsmerkmal einer österreichischen Identität nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt. Der Ruf des "Musiklandes Österreich" beruht in der Hauptsache auf der Vergangenheit ("Wiener Klassik", Walzer ...) bzw. auf Institutionen, die diese Vergangenheit pflegen (Wiener Sängerknaben, Philharmoniker, Wiener Staatsoper). Nach wie vor nimmt die Glorifizierung der musikalischen Vergangenheit - sehr oft noch dazu in klischeehafter Verpackung - eine allzu dominierende Position ein, die andere Sichtweisen verdrängt. (Mit Vorschlägen zur pädagogischen Auswertung).
 
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