|
Lukas E. Schneider: Erweist sich die digitale Technik als narzisstische Ego-Maschine? |
|
„Die digitale Kommunikation lässt die Gemeinschaft, das Wir, […] stark erodieren. Sie zerstört den öffentlichen Raum und verschärft die Vereinzelung des Menschen. Nicht die „Nächstenliebe“, sondern der Narzissmus beherrscht die digitale Kommunikation. Die digitale Technik ist keine ,Technik der Nächstenliebe‘. Sie erweist sich vielmehr als eine narzisstische Ego-Maschine.“
Mit seinem Essay zu diesem Zitat von Byung-Chul Han erreichte Lukas E. Schneider bei der österreichischen Philosophieolympiade 2013/14 den dritten Platz.
Download (475 kB)
|
|
Lena Doppel: WWWerte im Umbruch |
|
WWWerte im Umbruch. Neue Werte durch neue Medien? Welche Werte vermittelt uns das Web 2.0?
Das „Mitmachweb“ hat viele vormals passive KonsumentInnen von Massenmedien ermächtigt, selbst aktiv zu werden. Webservices vereinfachen das Erstellen von Inhalten, Social-Media-Dienste wie Facebook und Twitter ermöglichen es, Inhalte weiterzuempfehlen. Contentqualität, von Medienprofis erzeugt, ist nicht mehr der einzig ausschlaggebende Faktor für die Verbreitung von Inhalten. Privatheit wird im Web 2.0 neu definiert. „Auf Facebook ist potenziell nichts privat und alles öffentlich, da helfen auch die besten Sicherheitseinstellungen nicht.“
Download (120 kB)
|
|
Brigitte Theissl: Männlichkeit um jeden Preis |
|
Männlichkeit um jeden Preis (Heft Nr. 63, März 2008)
Die Autorin nimmt das Konzept der Männlichkeit(en) in den drei
expliziten Männermagazinen "Wiener", "Men’s Health" und "GQ" unter die Lupe - und findet ein sehr
traditionelles Bild von Männlichkeit: "Herrenkosmetik und Gesundheitstipps schmücken die Norm des 'harten',
unabhängigen Mannes, der sämtliche Klischeevorstellungen bedient: sexuell ausschweifend, immer auf der Suche nach
dem nächsten Abenteuer und nicht gewillt, Bindungen einzugehen".
Download (352kB)
|
|
Thomas Ballhausen und Günter Krenn: Die gefälschten Herrscher |
|
Die gefälschten Herrscher. Beispiele der Habsburger-Darstellung im österreichischen Spielfilm (Heft Nr. 63, März 2008)
Unser Kaiser (1917). Das Drama von Mayerling (1919). Durch die
Quartiere des Elends und Verbrechens (1920). Kaiser Karl (1921). König Ludwig II. (1922). Der junge Medardus (1923).
Die dritte Eskadron (1926). Vater Radetzky (1929). Das Schicksal derer von Habsburg. Die menschliche Tragödie eines
Herrscherhauses (1928). Kaiser Franz Joseph als Regent und Mensch (1930). Leise flehen meine Lieder (1933). Maskerade (1934) …
Der Engel mit der Posaune (1948). Verklungenes Wien (1951). Sissi (1955 ff.).
"Österreich erscheint stets im Kostüm, der bezeichnende Titel eines der berühmtesten Wiener Filme ist folgerichtig
. . . . . . . . . (1934)."
Download (441kB)
|
|
Clemens Ruthner:
Schlüsselbegriff "Kultur" |
|
Schlüsselbegriff "Kultur". Facetten eines viel sagenden Wortes
(Heft Nr. 63, März 2008)
Mit dem Reizwort "Kultur" scheinen auch ganz unverdächtige Geiste(swissenchaftle)r noch im
21. Jahrhundert ihre Probleme zu haben: für viele Philologen ist die Ausweitung ihres Forschungsgebietes
über Sprache und Literatur hinaus gleichbedeutend mit dem Untergang des akademischen Abendlands. […]
"Kultur" ist zum Schlüsselbegriff und zum Kampfruf geworden, wenn es um eine Bestimmung der
Cultural Studies – zu Deutsch: Kulturwissenschaft(en) – und vor allem um ihre Etablierung innerhalb der
Forschungslandschaft geht – etwas, was die einen erreichen und die anderen verhindern wollen.
"Kultur" ist immer und überall – und dabei eigenartig vage und doch vielsagend.
Die "Ansätze zur Diskussion" am Ende des Textes bieten Fragen zur Erschließung bzw.
zum Weiterdenken.
Download (512kB)
|
|
Ingrid Geretschlaeger: Integration beginnt im Kopf – aller Beteiligten |
|
Integration beginnt im Kopf – aller Beteiligten (Heft Nr. 63, März 2008)
Nach Ausführungen zu verschiedenen Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit der Rolle der
Medien im Prozess der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund referiert die Autorin einige
Blitzlichter aus zwei Fachtagungen zum Thema Medien und MigrantInnen, die Ende 2007 in München
stattfanden. Danach folgen Hinweise auf Erfahrungen mit Medienarbeit in multikulturellen Kontexten
(Literatur) und Informationen zu einem Lehrgangskonzept, das für interkulturelle MitarbeiterInnen
in Kindergärten entwickelt wurde.
Download (432kB)
|
|
Johanna
Dorer: Mediensport und Geschlecht |
|
Mediensport und Geschlecht (Heft Nr. 62, Dezember 2007)
Die
alltägliche Sportberichterstattung ist nach wie vor ein
männlich dominierter Bereich, bei als Mega-Events inszenierten
Sportereignissen wie Olympische Spiele, Europa- oder Weltmeisterschaften
werden Frauen als Publikum wichtig – für die Sportveranstalter
und für die Rundfunkanstalten als Quote. Immer mehr Sportarten
werden für Frauen geöffnet, sodass der Anteil an
Sportlerinnen deutlich gestiegen ist, in den Medien sind sie
jedoch deutlich unterrepräsentiert.
Die Sexualisierung von Sportlerinnen war immer schon eine beliebte
Repräsentationsstrategie der Medien, zunehmend werden
auch Sportler von dieser Medienstrategie nicht mehr ausgenommen …
Download (241kB)
|
|
Minas
Dimitriou und Christian Mortsch: "Wir sind wieder Ski-Nation
Nr. 1" |
|
"Wir sind wieder Ski-Nation Nr. 1". Zur sprachlichen
Transformation nationaler Stereotypen in der österreichischen
Sportberichterstattung am Beispiel der Ski Alpin WM (Aare 2007)
- (Heft Nr. 62, Dezember 2007)
Die
vorliegende Untersuchung gibt einen Einblick in die sprachliche
Erscheinungsform der Berichterstattung österreichischer
Printmedien über die Ski Alpin WM im Februar 2007 in Aare.
Aufgezeigt wird, dass sich insbesondere die Boulevardblätter
Kronen Zeitung und Österreich sowohl quantitativ als auch
qualitativ stark an den nationalen SportlerInnen orientieren,
wobei nicht nur der Erfolg, sondern auch diverse Persönlichkeitsmerkmale
zu den wichtigsten Selektionskriterien für die Medienthematisierung
zählten. Die sprachspezifische Analyse dokumentiert, dass
die mediale Darstellung zur Bekräftigung und Bestätigung
vorhandener Stereotype zur einseitigen Bewertung und Vereinfachung
beitragen kann.
Download (215kB)
|
|
Andy
Kaltenbrunner und Daniela Kraus: Next Generation: Berufswünsche
und ... |
|
Next Generation: Berufswünsche und -bilder von Journalismus-EinsteigerInnen
(Heft Nr. 61, September 2007)
Der
Zustrom zu Ausbildungen für Kommunikationsberufe
ist enorm, 200 Journalismus-Ausbildungswege im deutschsprachigen
Raum verzeichnet die Datenbank publizistik.net. Eine im Jahr
2006 durchgeführte Untersuchung zeigt nun auf, was junge
Menschen sich vom Journalismus erwarten – untersucht
wurden Motive, Absichten, Journalismusbilder und ethische
Regulative von Journalismus-EinsteigerInnen.
Download (409kB)
|
|
Roland Graf: Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer |
|
Kulturelle Kolonialisierung im Kinderzimmer. Die „Amerikanisierung“ von Comic-Serien und Zeichentrickfilmen (Heft Nr. 60, Juni 2007)
Ausgehend von den unterschiedlichen Erzählstrukturen (ist der europäische Held auf der Suche, die zur Reifung und Reintegration in die Gesellschaft führt, so setzt der amerikanische Mythos auf die Erlösung der Gesellschaft durch den Helden) zeigt der Beitrag auf, warum und wie bestehende Erzählsysteme (z. B. aus der europäischen Mythologie und Götterwelt) in die gezeichnete US-Welt übertragen und in der Regel dabei auch umgeformt werden. Im Bereich des Trickfilms wird dies am Beispiel der japanischen Reihe Pokémon ausgeführt.
Download (162kB)
|
|
Caroline
Roth: Medienbilder – Selbstbilder |
|
Medienbilder – Selbstbilder. Wie Jugendliche über
die Castingshow „Starmania“ Identität konstruieren.
(Heft Nr. 56, Juni 2006)
Der Artikel baut auf qualitativen Leitfadeninterviews mit
10- bis 15-jährigen Starmania-RezipientInnen auf, die
nach den Grundsätzen der Grounded Theory (Theorien werden
aus dem Datenmaterial heraus generiert) ausgewertet wurden,
auch Zeichnungen der Jugendlichen zum Thema „Starmania“
werden in die Analyse der Identitätskonstruktion einbezogen.
Den theoretischen Rahmen bilden Ausführungen zu aktuellen
Identitätskonzepten und zur Wirkung des crossmedialen
Showdesigns in Zusammenhang mit Prozessen der Identitätskonstruktion.
Download (492kB)
|
|
Erhard
Busek: Ein Stück mehr Europa |
|
Ein Stück mehr Europa (Heft Nr. 55, März 2006)
Eine Reflexion über Vorgeschichte und Auswirkungen der
"Osterweiterung" ("eigentlich ein falscher
Ausdruck, der der Geographie des Kontinents nicht Rechnung
trägt") der Europäischen Union, deren Chancen
und Bedeutung für Österreich, die Rolle der Medien,
die Frage nach den Grenzen Europas und die nach wie vor fehlende
europäische Öffentlichkeit.
Download (389kB)
|
|
Oliver
Tanzer: Europäische Zerrbilder |
|
Europäische Zerrbilder. Über die verschobene öffentliche
Wahrnehmung der EU und die nicht existierende europäische
Verantwortung nationaler Politiker (Heft Nr. 55, März
2006)
"In der medialen Darstellung europäischer Abläufe
ist keine Rede von gemeinsamen europäischen Entscheidungen
oder irgendeiner Form des europäischen Miteinanders.
Da wird Brüssel zum Boxring der Nationen degradiert,
in dem der heimische Minister, Kanzler, Präsident am
Ende die Fäuste oben haben soll. Und verliert der- oder
diejenige im angeblich harten Gefecht und kommt die Story
auch noch kleinformatig daher, dann verliert nicht nur der
Minister, sondern gleich ganz Österreich. Um die Schulfrage
zu klären, kramt der betreffende Politiker dann in seiner
Trickkiste und holt die allseits beliebte EU-Voodoo-Puppe
hervor – gestochen wird sie dann vorzugsweise vor laufenden
Kameras …".
Download (271kB)
|
|
Johanna
Dorer und Matthias Marschik: Medien und Migration |
|
Medien und Migration. Repräsentation und Rezeption des
„Fremden“ im europäischen Kontext (Heft Nr.
55, März 2006)
Medien können an gesellschaftlichen Bemühungen der
Integration von Menschen mit Migrationshintergrund mitwirken,
aber auch desintegrative Tendenzen in einer Gesellschaft verstärken.
– Neben der Bedeutung der Medien im Einwanderungsdiskurs
ist die Rolle der Medien für Migrant/innen bezüglich
des Integrationsprozesses Thema dieses Beitrags. Außerdem
werden Untersuchungsergebnisse zur Frage, wie Menschen mit
Migrationshintergrund in der Medienberichterstattung vorkommen,
vorgestellt.
Download (412kB)
|
|
Wolfgang
Müller-Funk: Europäische Helden? |
|
Europäische Helden? Ein Dementi (Heft Nr. 55, März
2006)
"Gewiss, es wäre nicht unmöglich, eine europäische
Heldengalerie zu erstellen, mit Denkern und Dichtern, jedes
europäische Land könnte seine symbolische Nationalmannschaft
entsenden. Der Entwicklung eines spezifisch europäischen
Bewusstseins wäre damit indes wenig gedient.".
Download (240kB)
|
|
Roland
Graf: Bildgeschichten ohne Leit-Bild |
|
Bildgeschichten ohne Leit-Bild. Zur Repräsentation der
EU im Comic (Heft Nr. 55, März 2006)
"Unscharfe Ränder und Zweckrationalität kennzeichnen
das Europabild der medialen Darstellung. Wo es keinen visuellen
Kanon – außer dem kleinsten, gemeinsamen Nenner
der Europaflagge – gibt, wird dieses ikonische Vakuum
von mehreren Seiten gefüllt. Dies lässt sich insbesondere
auch von der Umsetzung des europäischen Gedankens für
die Kinder und Jugendlichen der 25 Mitgliedsstaaten behaupten,"
die im vorliegenden Beitrag näher beleuchtet wird.
Download (595kB)
|
|
Friedrich
Öhl: Die Europäische Union in Schulbüchern |
|
Die Europäische Union in Schulbüchern (Heft Nr.
55, März 2006)
Der Autor untersuchte Schulbücher der Gegenstände
Geographie und Geschichte vor allem aus den wirtschaftlich
ausgerichteten Schultypen HAK, HAS und HLW. Sein Resümee:
"So kritisch und multiperspektivisch sich manche Schulbücher
mit Umwelt- oder Entwicklungsfragen auseinander setzen, so
oberflächlich bleiben sie bei EU-Fragen." Auch die
Vorgaben der Lehrpläne zum Thema EU werden kurz dargestellt.
Download (299kB)
|
|
Rebecca
Taub: Snapshots from Spain: Spanish impressions about Austria |
|
Snapshots from Spain: Spanish impressions about Austria (Heft
Nr. 55, März 2006)
Der "„It is my understanding that Austrian media
contribute to the formation of a somewhat erroneous or simply
one-sided self-image of Austria and its role within the European
Union. Spanish impressions and views about Austria are undoubtedly
alien to Austrians. We will challenge Austria’s self-concept
by showing how Spanish citizens view this country and their
role in the EU."
Download (293kB)
|
|
Veroniki
Korakidou: A Snapshot from Greece |
|
A Snapshot from Greece (Heft Nr. 55, März 2006)
Die Autorin ("Have I ever been to Austria? No.")
reflektiert über Bilder und Töne ("carols,
yodel, and cows, mooing peacefully in vast meadows"),
die ihr durch den Kopf gehen, wenn sie an Österreich
denkt. "After a Google search and all this thinking of
Austrian images, I hope that the next snapshots auf Austria
will include me in it!".
Download (234kB)
|
|
Kurt
Mayer: Wechselwirkungen zwischen nationalem Selbstbild und ... |
|
Wechselwirkungen zwischen nationalem Selbstbild und internationalem
Fremdbild aus der Perspektive kommerzieller Kommunikation
– eine unsystematische Annäherung (Heft Nr. 55,
März 2006)
"Ein kleines Land wie Österreich hat im Prozess
der europäischen Integration seines Außenblicks
besonderen Wellengang zu erwarten. Vom Rest der Welt nahezu
unbemerkt, nähren wir im Inneren alle nur denkbaren Superlative.
Die Welt – so meinen österreichische Politiker
– schaut auf uns, weil wir die Reichsten, die Kultiviertesten,
die Kommunikativsten und die mit dem größten Wirtschaftswachstum
sind. Blickt das Ausland einmal tatsächlich auf die Vorzeige-Republik,
dann nährt sich sein Auge aus den Untiefen der Erinnerung
und rekurriert daraus affirmierend auf aktuelles Geschehen.
In willkommener Erregung werden tief sitzende Klischees bestätigend
prolongiert."
Download (527kB)
|
|
Sylvia
Srabotnik: Comenius-Projekt LeGeL (Lebensgestaltendes Lernen) |
|
Comenius-Projekt LeGeL (Lebensgestaltendes Lernen). "Fenster
zur Ästhetik-Wahrnehmung" (Heft Nr. 55, März
2006)
Der Ausführliche Darstellung des an der Sir-Karl-Popper-Schule
(Wien) mit Partnerschulen in Würzburg, Budapest und Bratislava
durchgeführten ganzjährigen Projekts mit dem Ziel,
die Schüler/innen (7. Klasse) in interdisziplinärer
Zusammenarbeit für Wahrnehmungsprozesse zu sensibilisieren,
diese zu intensivieren und auf die Ebene des Bewusst-Seins
zu heben. Die im Rahmen des Projekts erstellte CD-ROM "Wahrnehmung"
wurde 2005 mit dem media literacy award (Kategorie Medienbildung)
ausgezeichnet.
Download (1.104kB)
|
|
Oliver
Rathkolb: Europäische Medien zwischen Europäischer
Öffentlichkeit und ... |
|
Europäische Medien zwischen Europäischer Öffentlichkeit
und Bindestrich-Identität (Heft Nr. 55, März 2006)
Die Entwicklung europäischer Medien wird auf internationalen
Konferenzen zum Thema Europa immer wieder gefordert. Der Beitrag
befasst sich mit der aktuellen Situation (EuroNews, Arte)
und analysiert die Ansätze für das Entstehen eines
europäischen Kommunikationsraumes – eine Herausforderung
dabei sind die zahlreichen Sprachen in Europa. Es werden aktuelle
Projekte vorgestellt (Suchmaschine Quaero, eurozine.com, eurotopics.net,
LabforCulture), Medienkonzentration (das zunehmende Engagement
der Konzerne außerhalb der jeweiligen nationalen Grenzen)
ist ein weiteres Thema.
Download (491kB)
|
|
Ingrid
Francisca Reichmayr: Weblogs von Jugendlichen: Gestaltung des
Ich ... |
|
Weblogs von Jugendlichen: Gestaltung des Ich als interaktives
Spiel mit Sprache und Design (Heft Nr. 54, Dezember 2005)
Der vorliegende Artikel fasst die Ergebnisse einer Analyse
von Weblogs Jugendlicher aus Deutschland, Österreich
und der Schweiz zusammen. Die gesamte Studie von Ingrid Francisca
Reichmayr und Margarete Reichmayr wird im Menü workshop
zum Download angeboten.
Download (79kB)
|
|
Wolfgang
Müller-Funk: Lächeln, Langeweile, Zorn |
|
Lächeln, Langeweile, Zorn. Überlegungen
zur österreichischen Identität (Heft Nr. 50, Dezember
2004 – Schwerpunktthema: „2005 – ein Jahr
der Jubiläen“)
Im Hinblick auf die österreichische Identität
ist hier von drei Mythen die Rede: vom goldenen Mythos (habsburgische
Mythos – Claudio Magris), vom schwarzen („schildert
das goldene Österreich der einen als ein besonders bösartiges,
historisch rückschrittliches und reaktionäres Gebilde“)
und vom weißen Mythos („das ist die Erfolgsgeschichte
der II. Republik, die auch von der Gnade des Vergessens lebt“),
der im Jahr 2005 „auf allen medialen Fronten ungeahnte
Triumphe feiern wird“.
Download (291kB)
|
|
Franz
Grafl: Im Schweigen der Bilder |
|
Im Schweigen der Bilder. Fremdbild/Selbstbild
Österreichs im Kinospielfilm seit 1945 (Heft Nr. 50,
Dezember 2004 – Schwerpunktthema: „2005 –
ein Jahr der Jubiläen“)
Welches Bild können sich zukünftige
Generationen von uns machen? - Wenn sie zufällig in viertausend
Jahren neben einigen Steinfunden auch eine Sammlung fremdsprachiger
Filme, die das Bild Österreichs zeigen, und eine DVD-Box
mit allen österreichischen Filmen seit 1945 finden …
Download (687kB)
|
|
Katharina
Kober: Österreich in den US-Amerikanischen Medien zwischen
... |
|
Österreich in den US-Amerikanischen Medien
zwischen 1945 und 1955. Ein (Neben-)Schauplatz des Kalten
Krieges. (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema:
„2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
Die Autorin skizziert die mediale Darstellung
Österreichs während der Besatzungsjahre am Beispiel
der Tageszeitung New York Times, des Nachrichtenmagazins Time
und des imageprägenden Films „Der dritte Mann“.
Download (449kB)
|
|
Alexander
Fedorov: Austrian Issue in the Mirror of Russian Media (1945
– 1955) |
|
Issue in the Mirror of Russian Media (1945
– 1955). (Heft Nr. 50, Dezember 2004 – Schwerpunktthema:
„2005 – ein Jahr der Jubiläen“)
„Austria occupied a very modest place
in Soviet media. For example, I have counted that from 1946
to 1956 the USSR produced about a dozen of openly anti-American
films. There were even more anti-Nazi films about the horrible
1941-45. Meanwhile Austrian issue was represented only in
several official documentaries, mainly dryly informing about
the diplomatic and state negotiations.“ – Medienberichte
über diese Verhandlungen bilden den Schwerpunkt des Beitrags.
Der Autor ist Präsident der russischen Gesellschaft für
Medienerziehung.
Download
(172kB)
|
|
Ingrid
Francisca Reichmayr: U ©aNnØT ®eÅLI¥
KnoW Wh° I @m |
|
Stilisierung und Identitätskonstruktion
in Homepages von Jugendlichen (Heft Nr. 47, März 2004)
„(…) die Texte geraten in Bewegung,
die Typografie folgt nicht mehr ausschließlich der Funktion
der Lesbarkeit, sondern wird zum Vehikel, um die Eigenheit
der Schreibenden mitzuvermitteln.“ – Die Autorin
zeigt in dieser Zusammenfassung der Ergebnisse einer Untersuchung
von 40 Nickpages und dazugehörigen Clubpages auf der
Internetplattform Uboot auf, wie sich Jugendliche dort präsentieren,
wozu sie ihre Homepages nützen und inwieweit diese zur
Identitätsarbeit verwendet werden.
Download (83kB)
|
|
Christian
Körber, Andrea Schaffar: Identitätskonstruktionen in der ... |
|
Identitätskonstruktionen in der Mediengesellschaft.
Theoretische Annäherungen und empirische Befunde. (Heft
Nr. 41, September 2002)
Medien liefern eine Vielzahl an Identifikationsangeboten.
Sie sind untrennbar damit verbunden, wie Menschen sich selbst
und ihre Beziehungen zu anderen definieren und artikulieren.
- In dem Beitrag wird zunächst das Verhältnis von
Mediennutzung und Identität dargestellt. Anschließend
werden mit empirischen Befunden die Logiken und Bedeutungen
hinter Identitätskonstruktionen bei einer untersuchten
Gruppe - Lehrlinge der "Initiative Lehrling" bei
Jugend am Werk, einem Ausbildungsprojekt im Rahmen des nationalen
Aktionsplans für Beschäftigung - dargelegt.
Download
(101kB)
|
|
Christina
Schachtner: Lernziel Identität |
|
Lernziel Identität. Medienkompetenz als
Identitätskompetenz. (Heft Nr. 36, Juni 2001)
Nach einer Annäherung an den Begriff Medienkompetenz
und Erläuterungen zur Identitätskompetenz sind mediale
Angebote zur Identitätsbildung (Beispiel Fernsehen) und
eigene Identitätsentwürfe mit Hilfe von Medien (u.a.
Cyberspace-Projekt, Videotagebuch) Gegenstand der Betrachtung.
Unter dem Motto "Für eine grenzüberschreitende
Pädagogik" werden abschließend fünf Entwicklungsperspektiven
der Medienpädagogik formuliert).
Download
(151kB)
|
|
Taxi
Orange: Publikumswirksamkeit - Konsumentenmotivation - Gefahren |
|
Taxi Orange: Publikumswirksamkeit - Konsumentenmotivation
- Gefahren. Thesenpapier. Erarbeitet im Wahlpflichtfach Philosophie-Psychologie-Pädagogik,
Rg3, Winter 2000/01 (Heft Nr. 36, Juni 2001)
Bei jeder der 64 TXO-Sendungen (der 1. Staffel) saßen
durchschnittlich 654 000 ZuseherInnen vor dem Fernsehgerät.
46 Prozent der 12- bis 29-Jährigen schauten TXO regelmäßig.
- Nicht alle davon haben sich auf den passiven Konsum beschränkt.
Sieben SchülerInnen des Realgymnasiums Radetzkystraße
(Wien) wollten es genauer wissen: Was macht den Erfolg der
Sendung aus? Was motiviert die ZuseherInnen? Was bewirkt die
Sendung bei den KonsumentInnen? Besteht die Gefahr allgemeiner
Verdummung? - Das beachtliche Ergebnis dieser Analyse ist
hier nachzulesen.
Download
(226kB)
|
|
Franz-Joseph
Huainigg: "So gähnt jemand in echt" |
|
"So gähnt jemand in echt". Was wir von Taxi
Orange gelernt haben und wie der ORF sein Reality Programm
reflektiert. (Heft Nr. 35, März 2001)
Bericht über die ORF-Enquete zu "Taxi Orange",
bei der u. a. eine vom Fessel-Institut durchgeführte
Studie zu TXO vorgestellt wurde: demnach kannten 100 Prozent
der 14 - 19-Jährigen die Sendung, interessiert hätten
die Befragten v. a. die gruppendynamischen Prozesse in der
Wohngemeinschaft. - Was macht(e) den Erfolg von TXO aus? -
Die Suche nach Leitbildern, da die Autorität der Eltern
systematisch nachlasse (Kinderpsychiater Max Friedrich). Neu
an diesem Sendeformat wäre, dass erstmals das Publikum
(via Internet) direkten Einfluss auf ein ORF-Programm nehmen
konnte (Franz Manola), durch die Chats wäre auch die
geforderte Reflexion der Sendung erfolgt ...
Download
(139kB)
|
|
Stefan
Weber: Falsch verbunden? |
|
Falsch verbunden? Warum Unterhaltung immer "realistischer"
und Journalismus immer "fiktionaler" wird. (Heft
Nr. 35, März 2001)
Durch neuartige audiovisuelle Mischformen wie Reality-Soaps
oder Doku-Dramen werden althergebrachte Dualismen der Medienwirklichkeit
weder verwischt noch aufgelöst, vielmehr werden deren
symbolische Besetzungen umgepolt.
Diese These entwickelt - und begründet - der Autor anhand
von ausgewählten Dualitäten-Paaren in diesem Beitrag.
Download
(222kB)
|
|
Peter
Heintel, Larissa Krainer: Reality-TV - TV-Reality |
|
Reality-TV - TV-Reality. Hypothesen zum neuen Fernsehtrend
aus Sicht der Gruppendynamik und der Medienwissenschaften.
(Heft Nr. 35, März 2001)
Im Beitrag werden Hypothesen formuliert zur Motivation |
1. |
der Programmentwickler / Fernsehanstalten, die solche Sendungsformate
anbieten, |
2. |
der
Personen, die sich bereit erklären, in einem Container
/ im Kutscherhof zu leben und sich dabei rund um die
Uhr filmen zu lassen, |
3. |
der Zuseherinnen (Wie kommt das Reality-TV zu seinem Publikum?). |
Download (211kB)
|
|
Patrick
Steinwidder: (W)er hat Angst vor starken Frauen? |
|
(W)er hat Angst vor starken Frauen? Identifikationsangebote
in "Grüne Tomaten" (Heft Nr. 32, Juni 2000)
Der Diskurs zur neueren Darstellung
der (emanzipierten) Frau im Film beschäftigte sich intensiv
mit der Frage, welche Elemente der Identifikation ein Film
verwendet, der die Emanzipation der Frau zum Hauptthema hat.
- Patrick Steinwidder zeigt in seiner Analyse des Films "Grüne
Tomaten" (Regie: Jon Avnet, 1991) auf, dass den ZuschauerInnen
ausschließlich Identifikationsmöglichkeiten mit
weiblichen Charakteren geboten werden. - Was machen Männer
mit einem solchen filmischen Angebot? Was geschieht mit den
Rezipienten, die doch gewohnt zu sein scheinen, dass der Held
(die Hauptfigur) ihres Geschlechts ist? - Der Film bietet
im medienpädagogischen Umgang mit Identifikation die
Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit einem neuen, teils
einzigartigen Identifikationsangebot.
Download (341kB)
|
|
Johanna
Dorer und Matthias Marschik: Wie die Medien "Frauen" konstruieren |
|
Wie die Medien "Frauen" konstruieren. Gesellschaftlicher Wandel
und seine Darstellung in den Medien.
(Heft Nr. 29, September 1999)
Der Beitrag widmet sich der Frage,
wie die österreichischen Medien mit den zunehmenden Unsicherheiten
des Lebens umgehen: Obwohl sich die Medienlandschaft selbst
in einem rapiden Wandel befindet, sind es die Medien, die
zugleich diese Veränderungen befördern, verzögern oder gar
behindern können. Im Mittelpunkt steht das Thema "Frauen und
Medien". Es geht einerseits um die Frage der Gleichberechtigung,
also um die Analyse, wie weit Frauen in den Medien gleichgestellt
oder noch immer benachteiligt sind und werden und andererseits
um die Verdeutlichung oder Vernachlässigung der Trennung von
Sex, also der "natürlichen" Geschlechterdifferenz, und Gender,
der kulturellen Konstruktion der Geschlechter.
Download
(231kB)
|
|
Renate
Kränzl-Nagl und Helmut Wintersberger: Über die Bilder von Kindheit |
|
Über die Bilder von Kindheit. (Heft Nr. 25, September 1998)
Der Beitrag beschäftigt sich mit den gegenwärtigen Bildern
von Kindheit im Alltagsverständnis, in den Medien und mit
Kindheitsbildern in Wissenschaft und Politik. So selbstverständlich
und vertraut der Begriff "Kindheit" auf den ersten Blick erscheint,
so vielfältig sind bei näherer Betrachtung die damit verbundenen
Interpretationen, die zudem meistens aus einer erwachsenenzentrierten
Perspektive erfolgen. Die jeweiligen Kindheitsbilder haben
letztlich auch Auswirkungen auf Kinder selbst, ihr Alltagsleben,
ihren Status in der Gesellschaft sowie auf Zielsetzungen politischen
Handelns, wie im Zuge des Artikels diskutiert wird.
Download
(72kb)
|
|
Matthias
Marschik: Österreich und Europa - Österreich im Sport |
|
Österreich und Europa - Österreich im Sport. Anmerkungen zum
Beitrag des Sports zur nationalen Identität.
(Heft Nr. 24, Juni 1998)
Politische und ökonomische Strukturen
geben zwar die Rahmenbedingungen eines nationalen Bewusstseins
ab, dessen konkrete Erfahrung erfolgt jedoch zumeist auf einer
anderen Ebene: Dem Sport und seinen Idolen kommt in der Produktion
und Erhaltung einer nationalen österreichischen Identität
eine bedeutende Rolle zu. - Dies zeigt der Autor am Beispiel
des Beitrags des Sportes zur Nationswerdung Österreichs nach
1945 exemplarisch auf.
Download
(329kB)
|
|
Klaus
Hofstätter / Maria Kargl / Karin Liebhart: Das Selbstbild Österreichs |
|
Das Selbstbild Österreichs im Kontext der europäischen Integration
und der EU-Osterweiterung. (Heft Nr. 24, Juni 1998)
Der Beitrag beschäftigt sich mit ausgewählten
Aspekten der im öffentlichen Diskurs und in den Medien transportierten
Selbstbilder Österreichs im Kontext der europäischen Integration
und der geplanten Osterweiterung der EU. Als Materialbasis
und Quellen werden Zeitungstexte (österreichische Tages- und
Wochenzeitungen bzw. -zeitschriften), Österreich-Werbefilme
der Bundeswirtschaftskammer und der Österreich Werbung, politische
Werbematerialien, aber auch Reiseführer herangezogen. Die
Frage nach den "europäischen" Komponenten der österreichischen
Identität und nach den Auswirkungen der politischen Veränderungen
im Umfeld Österreichs auf die Konstruktion österreichischer
Selbstbilder wird an Beispielen aus politischen und alltagskulturellen
Bereichen diskutiert.
Download
(62kB)
|
|
Christian
Doelker: Medien und Menschenbild |
|
Medien und Menschenbild. (Heft Nr. 22, Dezember 1997)
Der
Beitrag basiert auf einem Referat, das der Autor, Professor für
Medienpädagogik an der Universität Zürich, im Rahmen des 12. Europäischen
Pädagogischen Symposions Oberinntal, (Stams/Tirol) gehalten hat.
Die Themen: Menschenbild aus der Sicht der philosophischen Anthropologie;
Menschenbild unter dem Blickwinkel der Massenkommunikation; Betrachtungen
zur gegenwärtigen Lage; Anstöße zur Überwindung der gegenwärtigen
Lage.
Download (654kB)
|
|
Ingrid
Geretschlaeger: Anregungen zum Ich |
|
Anregungen zum Ich. Vorgaben für die Wertorientierung des "Confetti-TiVi"-Publikums.
(Heft Nr. 22, Dezember 1997)
Das
ORF-Kinderprogramm, im Besonderen die Elemente, die von der Redaktion
direkt verantwortet, also selbst produziert werden, stehen im Mittelpunkt
dieses Beitrags. Der Eigenproduktionsanteil des "Confetti-Ti-Vi",
der offiziell mit 35 Prozent beziffert wird, wird in Bezug auf vermittelte
Werte analysiert.
Download (58kB)
|
|
Larissa
Krainer: Wenn Rassismus und Sexismus sich paaren |
|
Wenn Rassismus und Sexismus sich paaren.
(Heft Nr. 20, Juni 1997)
Rassismus und Sexismus gehen häufig
eine unheilige Allianz ein: Ihre Kombination bewirkt eine
doppelte Diskriminierung, die durch die Schlagkraft mancher
Medieninhalte und insbesondere ihrer Titel transportiert und
nicht selten erst konstruiert wird. Sie kann Männer und Frauen
gleichermaßen treffen, sie findet besonders in der Berichterstattung
über Fremde im eigenen Land ihre Anwendung. Diese zentrale
Aussage des Beitrags erläutert und belegt die Autorin durch
Beispiele aus der Literatur, der Werbung und anhand von Zeitungsberichten.
Download
(200kB)
|
|
Peter
Moritz: Kommunikationskultur im Fernsehen |
|
Kommunikationskultur im Fernsehen. Zur Pädagogik der Talkshow. (Heft
Nr. 19, März 1997)
Wenigstens zwei Problemhorizonte für die engagierte
Medienpädagogik eröffnen sich angesichts der Kommunikation in Talkshows:
Welche Tabus streift die tägliche Plauderei und in welche kommunikativ-medialen
Strukturen sind sie eingelassen?
Bevor der Autor der Eigenstruktur des Materials nachspürt und aufzeigt,
inwieweit sich das Genre plastisch der Unterhaltungserwartung anschmiegt
und nach den jeweiligen Präferenzen unterschiedlicher Zielgruppen
ausformen lässt, charakterisiert er die populärsten wochentags ausgestrahlten
Talkshows.
Download (42kb)
|
|
Ingrid
Geretschlaeger: Bemerkungen zu den Repräsentanten und ... |
|
Bemerkungen zu den Repräsentanten und zur Repräsentation des
Österreicher-Seins. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
Die Autorin beschäftigt sich in ihrem
Beitrag mit den Möglichkeiten der Medien, zur Identifikationsfindung
beizutragen. Sie geht u. a. der Frage nach, was österreichische
Medien, allen voran das Fernsehen, leisten, um für die Kinder
ein österreichspezifisches bzw. an der österreichischen Identität
orientiertes Angebot zu machen, in dem sie sich wiederfinden
oder das zu ihrer Identitätsbildung beiträgt und welches Material
sie anbieten, das für andere Kulturen offen macht.
Download
(39kB)
|
|
Barbara
Eppensteiner: Dirty Dancing – Brücke zur weiblichen Adoleszenz |
|
Dirty Dancing – Brücke zur weiblichen Adoleszenz. (Heft Nr.
14, Dezember 1995)
Eine Analyse des Films "Dirty Dancing" (Überraschungserfolg
der Kinosaison 1987/88). Den Kern der Filmerzählung bilden
die verschiedenen Schwierigkeiten, denen ein Mädchen auf dem
Weg zur Frau begegnet. Die weibliche Adoleszenz als primäres
Thema sowohl des Films, als auch seiner Fangemeinde (vorwiegend
junge Mädchen) wurde zum Wegeweiser dieser Untersuchung.
(106kB) |
|
Josef
Schuchnig: Nationale Identitätsmerkmale im österreichischen Film |
|
Nationale Identitätsmerkmale im österreichischen Film.
(Heft Nr. 14, Dezember 1995)
Der Autor, stellvertretender Direktor
des österreichischen Filmarchivs, beschreibt anhand zahlreicher
Beispiele aus der österreichischen Filmgeschichte (Stummfilm,
NS-Zeit, Nachkriegszeit, bis zur Gegenwart) die Rolle und
den Stellenwert des Films bei der Entwicklung eines Österreichbewusstseins.
Bereits im Stummfilm der zwanziger Jahre entstanden zahlreiche
einheimische Produktionen mit mehr oder minder starken nationalen
Komponenten.
Download (52kB)
|
|
Rudolf
de Cillia: Deutsche Sprache und österreichische Identität |
|
Deutsche Sprache und österreichische Identität.
(Heft Nr. 14, Dezember 1995)
Begreifen sich die ÖsterreicherInnen
als Teil einer deutschen Sprach- und Kulturnation oder definiert
sich österreichische Identität eher als staatsnationale
Identität. Neben dieser zentralen Frage im Zusammenhang
mit der deutschen Sprache stellt sich auch die Frage nach
der Bedeutung, die der spezifisch österreichischen Variante
der deutschen Sprache zukommt. - Inwieweit spielt dieses spezifisch
"Österreichische" eine Rolle bei der Abgrenzung
gegenüber anderen deutschsprachigen Staaten bzw. der
Konstruktion einer eigenen österreichischen nationalen
Identität? - Die Rolle der österreichischen Variante
der deutschen Sprache wird in diesem Beitrag näher bestimmt.
Download (317kB)
|
|
Barrie
McMahon: Combat, Castles and Culture: An Alien's View of Austria |
|
Combat, Castles and Culture: An Alien's View of Austria. (Heft
Nr. 14, Dezember 1995)
1973 bereiste die australische Familie
McMahon Europa. Österreich war eine Station. Schon vor
der Ankunft wusste Barrie, was ihn in Austria erwartet, denn
er hatte sich daheim - via Medien - ein Bild gemacht ...
Ausgehend von den Eindrücken dieser Reise analysiert
der Autor, Manager of the Cross Curriculum Branch of the Education
Department of Western Australia, die Rolle der Medien bei
der Konstruktion von Wirklichkeit, der Entstehung von Bedeutung.
Download (281kB)
|
|
Andreas
Holzer: Die Rolle der Musik als Faktor österreichischer Identitätsfindung |
|
Die Rolle der Musik als Faktor österreichischer
Identitätsfindung. (Heft Nr. 14, Dezember 1995)
Dieser historische Streifzug zeigt unter anderem
auf, dass die Musik als Bestimmungsmerkmal einer österreichischen
Identität nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt. Der
Ruf des "Musiklandes Österreich" beruht in der Hauptsache
auf der Vergangenheit ("Wiener Klassik", Walzer ...) bzw.
auf Institutionen, die diese Vergangenheit pflegen (Wiener
Sängerknaben, Philharmoniker, Wiener Staatsoper). Nach wie
vor nimmt die Glorifizierung der musikalischen Vergangenheit
- sehr oft noch dazu in klischeehafter Verpackung - eine allzu
dominierende Position ein, die andere Sichtweisen verdrängt.
(Mit Vorschlägen zur pädagogischen Auswertung).
Download
(30kB)
|
|