GRG 10 Laaerbergstraße (W)
Persiflage auf verschiedene Fernsehformate
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„Das Grauen hat einen Namen … Zapp“
Verschiedene Fernsehformate werden in diesem Kurzfilm nachgestellt, Ironie und ein leichter Hauch Hohn sind die tragende Elemente.
Zu stark geschminkte Mädchen mit zu hohen Schuhen und zu tiefem Ausschnitt und eine inkompetente Jury, ein Moderator, der versucht, den Moderator, der versucht, den Einstieg in seine Sendung zu finden, eine Moderatorin in knappem Outfit beim Late-Night-Quiz - "Ruf an!" ... Die Ähnlichkeit mit Sendungen wie "Germany´s Next Topmodel" oder "Popstars" ist nicht zufällig. Die ZuseherInnen kommen nicht umhin, über die überzogene Darstellung zu schmunzeln, wenn nicht sogar lauthals zu lachen.
Der Titel „Zapp“ verweist auf die zugrunde liegende Botschaft, denn der Film führt vor Augen, wie speziell bei Privatsendern ein Mangel an abwechslungsreichen Fernsehformaten vorherrscht. Eine neue Castingshow scheint drei andere nach sich zu ziehen. Allen gemeinsam ist zwar ein gewisser Amüsierfaktor, aber ebenso ein Defizit an jeglichem Anspruch und Sinn für Stil. Damit hält der Film der Gesellschaft einen Spiegel vor, denn letztlich bestimmt das Publikum das Angebot der Medien. Eine gelungene Persiflage mit der richtigen Prise Witz und Ironie, die zur Reflexion über den eigenen Medienkonsum anregt!