GRG 16 Maroltingergasse (W)
„Orpheus und Eurydike“, eine klassische griechische Tragödie, einmal in einer nicht ganz so klassischen Inszenierung erzählt.
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Die Hauptdarsteller des Stückes sind gerade einmal vier Zentimeter groß und aus Plastik, doch der Effekt, den sie erzielen ist riesig. Streng am Original orientiert, haucht die Regisseurin dem antiken Stoff Leben ein und verleiht der Liebestragödie aus dem alten Griechenland Anschaulichkeit.
Die beiden Hauptfiguren im Stück sind durch ihre unsterbliche Liebe miteinander verbunden. Als Eurydike von einer Schlange gebissen wird, deren Gift sie erliegt, scheinen die Liebenden durch den Tod voneinander getrennt zu werden. Doch Orpheus überwindet die Grenze zwischen Leben und Tod und steigt hinab in die Unterwelt, um mit dem Herrscher des Totenreiches, Hades, in Verhandlung zu treten. Mit der Auflage, er dürfe sich beim Verlassen der Unterwelt nicht umdrehen, bekommt Orpheus seine Eurydike zurück. Bei der Stimme seiner Geliebten wendet er sich allerdings nach hinten und bricht damit sein Versprechen an Hades. Die beiden Liebenden scheinen nun für immer voneinander getrennt, doch wie es das Schicksal will, kommt schlussendlich Orpheus zu Tode, da er von einer Meute Frauen gesteinigt wird. Im Reich der Toten ist es den beiden endlich vergönnt, sich nahe zu sein.
Die Regisseurin schafft es selbst mit simplen Playmobilfiguren zu vermitteln, was es bedeutet, wenn die Liebe selbst den Tod überdauert und welch Ironie in der Tragödie von Orpheus und Eurydike verborgen ist. Würde es mehr so lebhafte Inszenierungen dieser Art geben, hätte die antike griechische Literatur wahrscheinlich einen besseren Ruf!
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