HL für wirtschaftliche Berufe Linz (OÖ)
13. Schulstufe (19 Jahre)
Sieben SchülerInnen des zweiten Aufbaulehrgangs sind den Fragen nachgegangen: Was kann
Leben bedeuten?
FILMINHALT | DOKUMENTATION - ALLE VIDEOS |
Sieben SchülerInnen des zweiten Aufbaulehrgangs sind den Fragen nachgegangen: Was kann
Leben bedeuten? Was macht das Leben lebenswert? Dazu drehten sie einen Kurzfilm,
um die Botschaften den MitschülerInnen im Pausenbereich der Schule zeigen zu können.
Pädagogische Ziele:
- inhaltlich-fachlich: wissen wie ein Film entsteht, verstehen, erkennen und beurteilen der Zusammenhänge der "Wahrheiten" eines Dokumentarfilms
- methodisch-strategisch: organisieren
- sozial, kommunikativ, affektiv: zuhören, fragen, argumentieren, Gespräche anleiten, präsentieren, Freude an der Arbeit haben, Selbstvertrauen und Engagement entwickeln, Werthaltung zueinander und zu älteren Menschen aufbauen
Projektverlauf:
Die Ideensuche zum Thema Leben im Kontext Alltag der SchülerInnen und Leben älterer Menschen
war anfangs mühsam und dauerte ungewöhnlich lange.
Es sollte ja der Lehrplaninhalt aus dem Fach Sozialverwaltung, nämlich "Alte Menschen", erfasst werden.
Den finanziellen Part: Förderung durch den ÖKS übernahm ich als Lehrkraft, meine Kontakte zur
Medienwerkstatt Linz wurden dann von einer verantwortungsbewussten Schülerin fortgesetzt. Im
Rahmen eines Projekttages an der Medienwerkstatt entstanden die Aufnahmen. Ein weiterer Nachmittag
wurde zur Fertigstellung des Films benötigt. Die Zusammenarbeit mit Mag. Patricia Marchart
(Betreuerin der Medienwerkstatt) war sehr wohlwollend und spannend. Die flexible Arbeitszeiteinteilung
wurde an unserer Schule seitens der Administration gut unterstützt. Dass die Schülerinnen ihren
Fähigkeiten und Ideen entsprechend tätig sein konnten, machte sie wirklich glücklich.
Auch die Filmvorführung an der Schule während der zwei Projekttage (für die gesamte Schule) im April
brachte ihnen viel Lob und Anerkennung durch MitschülerInnen und LehrerInnen. Der Film wurde in einem
"Pausen-Kaffeehaus" vorgeführt.
Als Projektbetreuerin konnte ich die wachsende Fähigkeit zur Zusammenarbeit beobachten. In der
Abschlussphase erklärten die Schülerinnen ihre Freude und Zufriedenheit mit den Ergebnissen sowohl
mit dem Film als auch mit den Gruppenmitgliedern. Als stärkstes Aha-Erlebnis empfanden sie die
Erkenntnis, dass auch Dokumentarfilme durch die Bearbeitung manipuliert sind und positive als auch
negative Wahrheiten den Zusehern vermitteln können. Margith Rauchdobler, Lehrerin