Ferrarischule Innsbruck / Medienkolleg (T)
Eine geometrische Figur als Hauptakteur der etwas andern Art
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Wer hätte gedacht, dass ein Film mit einer geometrischen Figur als Hauptdarsteller so packend sein kann!
Frontalperspektive auf einen puristisch eingerichteten Raum mit einem großen Fenster, einer Lampe, zwei Schreibtischen und einem Bildschirm mit einem schwarzen Kreis darauf. Alles grau in grau. Die beiden Schreibtische stehen links und rechts an der Wand. Ein junger Mann betritt das Zimmer und setzt sich gegen die Wand schauend an einen der Tische. Er nimmt ein Blatt Papier und beginnt zu zeichnen, er nimmt noch eines, und noch eines … Es ist nicht zu sehen, was der junge Mann zeichnet, doch die Bewegungen seiner rechten Hand lassen darauf schließen, dass er versucht einen Kreis zu skizzieren.
Mit der Zunahme an Zeichenversuchen und dem Anwachsen des Berges an zerknülltem Papier geht die Bewegung des schwarzen Kreises auf dem Bildschirm einher. Dieser springt aus dem Bildschirm, auf den Fenstersims, gegen die Kamera und ist schon aus dem Fenster verschwunden. Der Kreis bewegt sich durch die Stadt und fügt sich in verschiedene kreisrunde Formen ein, wie in Ampeln, Kanaldeckel, Betonpfosten, Fahrradreifen, Bullauge etc. Zu guter Letzt landet der Kreis wieder im Arbeitszimmer des jungen Mannes, welcher auf einmal eine perfekte geometrische Form auf seinem Zeichenblatt vorfindet.