Selbst
einmal Beiträge gestalten, coole Musik auflegen, die eigene Stimme
im Äther hören, Radiomachen? Wer die Praxis kennen lernt, wird
feststellen: Radiomachen ist gar nicht so schwer, es kann ebenso lustvoll
wie anspruchsvoll sein. Radiomachen bedeutet aber auch, Leute zum Reden
zu bringen und Zeitdruck oder technische Pannen zu bewältigen ...
Und wer die Tücken des Mediums kennt, weiß: Es ist nicht immer
einfach, einen Inhalt so verständlich rüberzubringen,
dass er beim Publikum auch ankommt.
Der
Radiojournalismus ist ein Handwerk,
das gelernt sein will. Zum handwerklichen Können gehört neben
dem kompetenten Umgang mit Audiotechnik vor allem eines: ein professionelles
Verständnis für die Besonderheiten des Hörmediums Radio.
Eine spezielle Eigenschaft des Hörfunks ist es, dass Inhalte über
das gesprochene Wort, Stimme,
Sprache, Musik,
Sound und O-Ton
vermittelt werden. Beim Radiomachen ist es daher notwendig, akustisch
zu denken. Schließlich besteht die Kunst der Gestaltung darin, "Themen
so radiophon umzusetzen, dass die HörerInnen mit den Ohren sehen".
(VON LAROCHE / BUCHHOLZ,
14)
Das
Basiswissen Radio gibt Einblick in
die vielfältigen Spielarten des Mediums. Wer selber Radiomachen will,
sollte sich zunächst mit den Grundelementen
des Radios vertraut machen: Also, man nehme ein paar O-Töne,
menge ein wenig Text bei, würze mit Atmo und mische Musik unter -
und fertig ist der Radiobeitrag! Nun, ganz so einfach ist es natürlich
nicht! Denn vor dem kreativen Mix müssen die wichtigsten Zutaten
für das Radiomenü zusammengetragen werden.
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