Grundsätzlich stehen zwei Arten von Lichtquellen zur Verfügung,
die sich in der Lichtqualität ("Farbtemperatur") unterscheiden.
Tageslicht hat je nach
Sonnenstand und Bewölkung mehr bläuliche Anteile, während
Kunstlicht ins Orangerötliche
tendiert (Neonlicht ist grünlich). Wenn beide Lichtarten zusammen
auftreten, spricht man von Mischlicht.
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Die
einfachste Art der Beleuchtung besteht nun darin, den Raum genügend
hell zu machen. Es hängt hier vor allem von der Raumgröße ab, ob
man eine oder mehrere Lampen dazu benötigt.
Halogenleuchten
eignen sich dafür am besten. Aufgrund ihrer hohen Leistung kann
großflächig ausgeleuchtet werden. Das harte Licht bringt allerdings
schwere Schatten mit sich, deshalb ist die weichere indirekte Beleuchtung
(gegen die Wand oder Decke gerichtet) zu empfehlen. Diese Beleuchtungsart
setzt man am besten bei reportageähnlichen Aufnahmen ein, bei denen
nicht vorherzusehen ist, wo sich die Ereignisse abspielen werden.
Wer nicht nur "hell" machen will, sondern in der Beleuchtung ein
weiteres Gestaltungsmittel sieht, wird um ein Experimentieren mit
Licht nicht herumkommen.
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