Ankündigung: BILDER AM EIS – Grenzenlose Kunst. Eiskalt serviert. Ab 3. Feber am Weißensee.
Was vor Jahren im Kleinen begann, hat mittlerweile längst europäische Dimensionen erreicht! Das Kärntner Medienzentrum für Bildung und Unterricht ist Veranstalter von Europas interkulturellem Medienprojekt „Bilder am Eis“ am Weißensee in Kärnten.
Die Dokumentation zum Projekt finden Sie hier.
“Wir haben Anmeldungen von Schulen aus ganz Europa bekommen – der Dialog mit Europa wächst. Jede Fahne erzählt ihre eigene Geschichte – von Süd- bis nach Osteuropa spannen sich die Bögen der kreativen Werkschau. Schulen können ihre pädagogischen Landschaften einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen”, zeigt sich Projektleiter Johann Rauter beeindruckt.
Das Projekt startete im Schuljahr 2002/03. Die erste Ausstellung am Eis gab es im Februar 2003 als Pilotprojekt am Südufer des Weißensees. Seit dieser Zeit ist die Aktion ein alljährliches Fixum und von Jahr zu Jahr nehmen mehr Schulen teil.
Wer stellt aus und was wird gezeigt?
Ab 3. Feber 2013 zeigen über 100 Schulen aus ganz Europa ihre künstlerischen Arbeiten in der Galerie am Eis. Heuer präsentiert sich „Bilder am Eis“ als ein Mix verschiedener kreativer Techniken. Die einzelnen Kunstwerke sind thematisch breit gefächert: Von Trickfilm-Einblicken, Theater, Malerei, Kunst, Sport, Tradition und verschiedensten Schulprojekten bis hin zu regionalen Schätzen und Besonderheiten der teilnehmenden Schulen werden in den zahlreichen Werken außergewöhnliche und zugleich spannende Themenstellungen aufgegriffen und umgesetzt. Präsentiert werden diese auf 2,2 x 1 Meter großen Präsentationsfahnen. Außerdem gibt es jedes Werk im Kunstkartenformat.
Das Radioprojekt „Das gibt’s doch gar nicht!“
Was der bekannte Künstler René Magritte kann, das können wir auch!
Das dachte sich die Froschklasse der Volksschule Wichtelgasse und gestaltete mit Unterstützung ihrer beiden Lehrerinnen eine 30-minütige Radiosendung über den belgischen Surrealisten. Nun wurde das Projekt mit dem media literacy award ausgezeichnet!
Lehrerin Anna Bernhard hat gute Erfahrungen mit Radio. Bereits zum dritten Mal hat sie in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogin Catarina Pratter (von den Medianauten) und nun auch mit ihrer Kollegin Johanna Loudon ein Radioprojekt realisiert. Das Besondere an diesem Projekt? Am Anfang ihrer Schullaufbahn konnten die meisten SchülerInnen nur wenig Deutsch. Durch die Realisierung der Radiosendungen haben sie nicht nur zeigen können, dass sie mittlerweile sehr viel dazu gelernt haben, sondern auch, dass Radio ein großartiges Medium ist, um mit Sprache kreativ umzugehen. Inspiriert wurden die SchülerInnen von einem Besuch der Magritte-Ausstellung in der Wiener Albertina. In ihrer Sendung erklären die SchülerInnen ihre selbst gestalteten Kunstwerke und sie geben der Zuhörerschaft Einblicke in das Leben des Künstlers.
Hier geht’s zur Radiosendung “Das gibt’s doch gar nicht”.
Um mehr über das Projekt zu erfahren, haben wir Anna Bernhard und Johanna Loudon in ihrer Schule besucht und uns mit ihnen über das Projekt unterhalten.