Das VIDEO-Projekt: Wenn ich du wär’, dann würd’ ich aufpassen!

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Es donnert und blitzt. Eine Frau ist allein zu Hause. „Scream“ läuft im Fernsehen. Das Telefon klingelt. Es klopft an der Tür. Die Frau macht auf …

 

Dies ist die Handlung des superb animierten Thrillers „Wenn ich du wär’, dann würd’ ich aufpassen“. Beim diesjährigen media literacy award hat das Projektteam die Jury begeistert und für seine kreative Umsetzung einen Preis erhalten. Realisiert wurde der Trickfilm von sechs Schülerinnen und einem Schüler der Medienklasse des BORG 15 Henriettenplatz in Wien. In Kooperation mit dem Künstlertrio MUKATO haben die Lehrerinnen Claudia Sperl und Eva Meissenpichler das Projekt geleitet.

 

Um mehr über das Projekt zu erfahren, trafen wir einige der beteiligten SchülerInnen und Claudia Sperl zum Gespräch. Wie kam es zur Idee für diesen Film und warum ist die Realisierung eigener Medienprojekte so wichtig? Das Projektteam hat uns mit seinen Ansätzen überzeugt!

 

 

Hier gibt’s mehr Infos zum Projekt!

 

 

Tipps von Claudia Sperl:

– Für genügend Platz (wenn mehrere Gruppen parallel arbeiten) sorgen

– Die Schulglocke vergessen

– Viel Essen und Getränke bereitstellen

– Eine angenehme Atmosphäre schaffen – dann bleiben die SchülerInnen freiwillig bis das Projekt fertig ist.

 

 

 

FACTS:

– Dauer des Projekts: 3 Tage (ein halber Tag Einführung, die andere Zeit in Gruppen)

– Der Film ist zum großen Teil als Zeichentrickfilm entstanden, einige Elemente wurden als CutOut (Legetrick) animiert.

– Verwendete Software/Hardware: Zur Herstellung wurde Premiere Pro CS 5.5 auf einem MacBook Pro verwendet; für den Sound wurde Audition verwendet. Digitalisiert wurde mit der Freeware Framethief und einer Videokamera auf einem iMac.

– Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Künstlertrio MUKATO realisiert.

 

Warum arbeitet Muzak (alias Peter Kauser von MUKATO) gern mit Animationsfilm?

„Ich arbeite gerne an Animationsfilmen, weil es für mich die einzigartige Möglichkeit darstellt, die filmische Sprache und Form mit Methoden der bildenden Künste zu verbinden. Weil man im Animationsfilm konkrete Handlungen ebenso darstellen kann wie abstrakte Eindrücke. Weil man nicht an die Dinglichkeit der Welt als Dargestellte gebunden ist.“

 

Was reizt Muzak an der Arbeit mit SchülerInnen?

„An der kreativen Arbeit mit Schülern reizt mich, dass ich jeden Tag aufs Neue herausgefordert bin, Wissen anzubieten, zu disponieren, aber auch zu relativieren. Hinterfragen und Umlernen.

Gemeinsam neue Wege zu suchen, zu finden und zu gehen. Frisch und experimentierfreudig.“

 

Das Projekt wurde am BRG und BORG 15 (Henriettenplatz/Wien) realisiert.

http://www.brgorg15.at

 

 

 

 

 

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